Kombinierter Verkehr: Neuer Betreiber des KV-Terminals Burghausen
BTT, DUSS und Karl Schmidt Spedition erhalten Zuschlag für Betrieb der Anlage im bayerischen Chemiedreieck
In Burghausen (Bayerisches Chemiedreieck/Chemdelta Bavaria) wird ein neues öffentliches Terminal für den Kombinierten Verkehr errichtet, das „Güterverkehrszentrum Burghausen".
Die Regioinvest Inn-Salzach (Regioinvest) hat den Betrieb des Terminals im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung an ein Konsortium aus der DB Schenker BTT, der Deutschen Umschlagsgesellschaft Schiene-Straße (DUSS) und der Karl Schmidt Spedition vergeben.
Das Konsortium vereint umfangreiches logistisches Know-how für einen erfolgreichen Betrieb des Terminals: DB Schenker BTT, als der europaweit tätigen und im Transport von sensiblen Chemiegütern spezialisierten DB Schenker Rail Tochter, DUSS als Europas größtem Terminalbetreiber und Schmidt als einer der führenden europäischen Silologistiker und in der Region vertreten.
„Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur durch das KV-Terminal Burghausen ist notwendig, weil bis 2017 eine deutliche Transportmengensteigerung erwartet wird. Wir können somit unseren Kunden perspektivisch eine gute Anbindung des Chemiedreiecks Südbayern an das europäische Intermodal- und Eisenbahnnetzwerk bieten - ein wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Infrastruktur der Region, bei der DB Schenker BTT als Impulsgeber und Verkehrsarchitekt sehr gern mitgestalten wird", so Jörg Hilker, Geschäftsführer der DB Schenker BTT.
Inbetriebnahme des KV-Terminals geplant für Frühjahr 2014
Die Fertigstellung des KV-Terminals ist für Ende 2013, die Inbetriebnahme für Frühjahr 2014 geplant. Das Betreiberkonsortium wird die KV-Anlage über eine Laufzeit von 20 Jahren auf eigenes Risiko technisch und wirtschaftlich betreiben.
Bauherr und Investor des KV-Terminals mit 4 Gleisen, 2 Abstellspuren und einem Portalkran ist die Regioinvest, die auch das Investitionsrisiko trägt. Das KV-Terminal hat ein Investitionsvolumen von rund 30 Mio. €, wobei rund 8,6 Mio. € als Eigenanteil vom Investor aufgebracht und der Rest vom Eisenbahnbundesamt gefördert wird.
„Dieses regionale Investorenkonsortium, bestehend aus den Gesellschaften Stadt Burghausen, Landkreis Altötting, VR-meine Raiffeisenbank Altötting/Mühldorf, Wacker Chemie und Borealis hat mit dieser Investition einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der chemischen Industrie im Chemdelta Bavaria geleistet", erklärt Anton Steinberger, Geschäftsführer der Regioinvest.
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