Kollege Roboter füllt ab
30.12.2012 -
Kollege Roboter füllt ab - Unter dem Namen Robotfiller entwickelten die Ingenieure von Feige eine einzigartige flexible und leistungsfähige Baureihe zur Abfüllen von flüssigen und pastösen Produkten.
Dabei führt ein Bildverarbeitungssystem den Roboterarm zu den Einfüllöffnungen.
Das System bietet viele neue Möglichkeiten in der gravimetrischen Abfüllung und wird in vier Bau-Varianten mit einer Nennausbringung von bis zu 60 Stück 200-l-Fässer/h gebaut.
Der Robotfiller ist geeignet für die Befüllung von Kanistern, Eimern, Fässer und IBCs in der Größe von 10 - 1.000 kg, die als Einzelgebinde auf der Rollenbahn oder im Verbund auf der Palette transportiert werden.
Der Einsatz eines 6-Achs-Knickarmroboter s ermöglicht diesen flexiblen Einsatzbereich.
Das Echtzeit- Bilderkennungssystem erkennt die Positionen der Einfüllöffnungen automatisch und führt den Roboter zu seiner Arbeitsposition. Der „Robotfiller" ist damit die flexibelste Abfüllanlage, die zurzeit auf dem Weltmarkt erhältlich ist.
Vier Bau-Varianten sind zurzeit aus der Baureihe
Robotfiller erhältlich:
- Portalversion: Der Robotfiller findet seine Arbeitsposition auf einem Portal über dem Transportsystem.
- Beistellversion: Der Robotfiller kommt neben einem Transportsystem zur Aufstellung.
- Stand-Alone-Version: Der Robotfiller arbeitet ohne Fördersystem an einem Füllplatz. Die Gebinde müssen per Flurfördergerät zu- oder abgefördert werden.
- Leistungsvariante: Durch den Einsatz von zwei Knickarmrobotern, die durch eine gemeinsame Steuerung betrieben werden, können die Arbeitsgänge (öffnen, füllen, schließen und clinchen) aufgeteilt und parallel ausgeführt werden. Der Robotfiller, der die Flexibilität eines konventionellen Palettenfüllroboters aufweist, erreicht so die Leistung einer Einzelgebindefüllanlage. Es kann eine Nennausbringung von bis zu 60 Stück 200-l-Fässer/h erreicht werden. Über seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten hinaus berücksichtigt der Robotfiller wichtige Sicherheitsaspekte am Arbeitsplatz und bietet dem Bediener ein komfortables Handling. Werden in Abfüllbetrieben z. B. verschiedene Produkte in einzelnen Rohrleitungen an die Abfüllanlage geführt und enden in einzelnen Füllventilen, so ist ein automatischer Füllventilwechsel durch den Abfüllroboter leicht realisierbar. Durch diese Technologie ist es außerdem möglich, den kompletten Abfüllbereich einzuhausen und abzusaugen. Der Bediener kommt mit den Füll-Produkten und deren teilweise explosiven oder toxischen Gasen nicht in Kontakt. Der „Robotfiller" wird selbstverständlich auch zur Unterspiegelbefüllung eingesetzt. Der Rüssel des Füllventils senkt sich dabei bis zum Gebindeboden in den Behälter hinein und bewegt sich - stets eingetaucht bleibend - mit steigendem Produktspiegel aufwärts. So wird das Aufschäumen von Produkten oder die Bildung explosiver Gase bestmöglich verhindert. Geregelt wird die Aufwärtsbewegung durch die Gewichtszunahme des Gebindes oder ein Staudruckröhrchen im Füllrüssel. Der neue Robotfiller führt eine sehr harmonische Aufwärtsbewegung aus, da der Knickarmroboter durch seine servo-getriebenen Achsen ein Optimum an Bewegungskinematik mitbringt.
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