KFT Chemical Compliance Day: „Wissenswertes zur Vermarktung von Produkten und Stoffen in der Volksrepublik China“
12.01.2018 -
KFT Chemieservice lädt alle Kunden und Interessierten zum KFT Chemical Compliance Day am 12. April ein. Schwerpunktthema sind die chemikalienrechtlichen Anforderungen bei der Ein- und Ausfuhr von Produkten und Stoffen ins und aus dem Reich der Mitte. In Deutschland hat der Handel mit China in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugelegt – gerade im Bereich Chemie. Nach einer aktuellen Statistik des Verbands der Chemischen Industrie sind Petro- und Feinchemikalien besonders gefragt. Entsprechend groß ist die Notwendigkeit der Unternehmen, die Vermarktungsfähigkeit ihrer Produkte zu erhalten. Viele nehmen dafür entsprechende Dienstleister in Anspruch. „Wir betreuen bereits seit vielen Jahren Kunden, die im chinesischen Markt tätig sind und registrieren eine ständig steigende Nachfrage. Deshalb möchten wir mit unserer Veranstaltung betroffenen Unternehmen eine Orientierungshilfe bieten“, erklärt Geschäftsführer Karl-Franz Torges. Tatsächlich sei China ein Rechtsraum, der nach eigenen Regeln tickt. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir als Gastredner einen offiziellen chinesischen Behördenvertreter gewinnen konnten, der die Teilnehmer über die speziellen Anforderungen der chinesischen Institutionen informiert“, ergänzt Torges. Wie bei jedem Chemical Compliance Day sind alle Teilnehmenden herzlich eingeladen, im Vorfeld ihre Fragen an KFT Chemieservice zu senden. Diese werden dann im Rahmen der Veranstaltung beantwortet.
Der KFT Chemical Compliance Day vermittelt den Teilnehmern einen ersten Einblick in die chinesische Chemical Compliance-Welt. Beleuchtet werden beispielsweise die Anforderungen an Sicherheitsdatenblätter sowie die Pflichten, die Unternehmen bei der Registrierung von Stoffen beachten sollten. Im Vergleich zum europäischen Regelwerk weist das chinesische einige Besonderheiten auf . Dem europäischen EINECS (European Inventory of Existing Commercial Chemical Substances) entspricht das chinesische Register IECSC (Inventory of Existing Chemical Substances in China). Stoffe, die dort nicht gelistet sind, müssen Unternehmen als Neustoffe registrieren, um sie vermarkten zu können. Dabei ist zu erwähnen, dass es in China für Neustoffe verschiedene Registrierungstypen und -verfahren gibt. Auch die Datenanforderungen unterscheiden sich mitunter von denjenigen bei EU-REACH. So fordern die chinesischen Behörden für die beiden unteren Tonnagebänder von 1 bis 10 und 10 bis 100 Tonnen/Jahr zum Teil umfassendere humantoxikologische und mehr Umweltstudien als die EU-Behörden. Gerade bezüglich der Studien sollten Unternehmen ins Kalkül ziehen, dass einige ökotoxikologische Studien nur anerkannt werden, wenn sie in China selbst durchgeführt wurden.
Auch mit der Evaluierung der Registrierungsdossiers nehmen es die chinesischen Behörden genauer als ihre Kollegen bei der ECHA. Während sich die ECHA zum Ziel gesetzt hat, lediglich fünf Prozent der Dossiers zu prüfen, bewerten die Chinesen sämtliche Voll-Registrierungen.
Angesichts des komplexen Prozederes – meist sind zahlreiche Behörden beteiligt sowie der hohen Datenanforderungen – tun Unternehmen gut daran, sich im Vorfeld gründlich zu informieren. Karl-Franz Torges rät Verantwortlichen, sich schon im Vorfeld proaktiv mit den Behörden (natürlich auf Chinesisch) in Verbindung zu setzen. „Einige Hinweise und Tipps hierzu erfahren Sie sicher auf unserem Chemical Compliance Day im April. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.“
Wann: 12. April 2018; 8:30 bis 13:00 Uhr
Wo: Bei KFT Chemieservice GmbH, Im Leuschnerpark 3, 64347 Griesheim
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um eine rechtzeige Anmeldung.
Anmeldeschluss ist der 6. April
Eine Agenda und zusätzliche Informationen erhalten Sie hier.
Kontakt
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