HTE liefert Hochdurchsatzsystem für Elektrolyse an Forschungszentrum Jülich
20.09.2022 - HTE hat vom Forschungszentrum Jülich den Zuschlag für die Lieferung eines Hochdurchsatzsystems für Elektrolyse erhalten.
HTE hat sich durch die erfolgreiche Entwicklung, Konzeption, Konstruktion und den Betrieb von automatisierten, parallelisierten Testsystemen in der Forschung und Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren ein umfassendes Know-how im Bereich der Hochdurchsatztechnologie aufgebaut. Die Expertise in der Hochdurchsatztechnologie bildet die Grundlage für die Anwendung in der Elektrokatalyse. Die Technologie bietet entscheidende Vorteile dank der verfügbaren Softwarepakete und dem digitalisierten Workflow für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. „Aufgrund der ausgewiesenen Expertise bei der Konstruktion, Herstellung und Umsetzung von Reaktorsystemen haben wir uns für HTE entschieden. Zusätzlich bietet Hte eine schnelle und effiziente Online-Analyse sowie vollständig integrierte Software-Lösungen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, um unseren F&E-Output im Bereich der Elektrokatalyse erheblich zu steigern“, so Prof. Rüdiger Eichel vom Forschungszentrum Jülich.
Wolfram Stichert, CEO bei HTE, erklärt: „Es freut uns sehr, unsere Kernkompetenz in der Katalysatorforschung auf die Bereiche Elektrokatalyse und Wasserstofferzeugung auszuweiten. Wir freuen uns, im Rahmen dieses Projekts und darüber hinaus eine starke Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich aufzubauen.“
Über das Forschungszentrum Jülich
Das Forschungszentrum Jülich (FZJ) ist eines der größten Forschungszentren Deutschlands. Seine Energieforschung konzentriert sich auf Wissenschaften, die im Zusammenhang mit der Defossilisierung und Transformation des Energiesystems stehen. Das FZJ will seinen wissenschaftlichen Beitrag auf die Transformation des Energiesektors ausweiten und im Zuge dessen seine Forschungsaktivitäten zu erneuerbaren Energien und Speichertechnologien sowie seine Systemkompetenzen in Bezug auf die grundlegenden Wertschöpfungsketten und Systemketten verstärken. Ein Beispiel ist die systemische Verknüpfung von Wertschöpfungsketten von der Stromerzeugung und Photovoltaik bis hin zur Elektrolyse oder neuen Batteriesystemen, z. B. ein Konzept, das die Entwicklung von „Power-2-X-2-Power“-Technologien erleichtert. Ein besonderer Schwerpunkt des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK) des FZJ bilden elektrochemische Technologien für die Energieumwandlung und -speicherung, somit die Elektrokatalyse. Hauptstrategie des IEK-9, das sich auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich befindet, ist es, eine Brücke zwischen grundlegenden Aspekten und angewandten, industriell relevanten Forschungsthemen zu schlagen. Dabei kommen fortschrittliche In-operando-Mikroskopie- und Spektroskopieverfahren unterschiedlicher Größenordnung zum Einsatz. Darüber hinaus nutzt das IEK-9 ein Joint Lab for In-Operando Spectro-Electrochemistry (JoLIE) – eine gemeinsame Charakterisierungsplattform für die eingehende spektroskopische Untersuchung von Energieumwandlungstechnologien unter realistischen Betriebsbedingungen. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern Fachwissen zur Entwicklung klimaneutraler und nachhaltiger Energieumwandlung. Ziel der Untersuchungen ist es, ein grundlegendes Verständnis der Reaktionsmechanismen in neu entwickelten, wissensbasierten Materialien zu erhalten und den Prozess zu optimieren.