Harmonisierte Produktmeldung: UMCO fungiert als Treuhänder
06.06.2024 - UMCO fungiert als Treuhänder zwischen Nicht-EU-Lieferanten und Importeuren von Gemischen, die unter die harmonisierte Produktmeldung fallen.
Werden gefährliche Gemische in den EU-Rechtsraum importiert, ist gemäß Anhang VIII der CLP-Verordnung der Importeur und damit Inverkehrbringer verpflichtet, eine harmonisierte Produktmeldung in jedem Land vorzunehmen, in dem die Gemische von ihm vertrieben werden. Die Herausforderung dabei: Oftmals kann und wird die vollständige Rezeptur aus Vertraulichkeitsgründen vom Nicht-EU-Lieferanten nicht an den EU-Importeur weitergegeben. Dies führt häufig zur Beendigung von langjährigen und erfolgreichen Lieferbeziehungen. Hier schafft UMCO mit seiner Third Party PCN Lösung als unbeteiligter Dritter Abhilfe.
„Stabile Lieferketten erhalten, pragmatische Lösungen finden: Gemische aus dem Nicht-EU-Ausland als Rohstoffe für eigene Formulierungen oder Handelswaren sind für viele Unternehmen essenziell! Ob aus Großbritannien, den USA oder China, wir brauchen im Interesse unserer Kunden eine Lösung, wie sie weiterhin ihre Rohstoffgemische und Gemische nutzen und vertreiben können.“, sagt Clemens Jochem, Leitung Geschäftsfeldentwicklung und -Produktmanagement im Gefahrstoffmanagement. „Die Third Party PCN - Poison Center Notification - funktioniert ähnlich wie im REACh-Bereich der Alleinvertreter - Only Representive. Wir schließen mit dem Nicht-EU-Lieferanten eine Vertraulichkeitsvereinbarung und erhalten im Gegenzug die komplette Rezeptur. Mit deren Hilfe führen wir eine Produktmeldung durch, geben dann allerdings nur den UFI an den EU-Importeur weiter. So kann dieser seinen Pflichten nachkommen, bleibt vertriebsfähig und der Nicht-EU-Lieferant erhält auf sichere Weise seine gute Lieferbeziehung. Natürlich unterstützen wir auch bei der Kommunikation!“