Guter Start für die BASF
07.11.2013 -
Guter Start für die BASF – Das wachstumsstarke Öl- und Gasgeschäft und die hohe Nachfrage nach Agrarchemikalien haben dem Chemiekonzern BASF im ersten Quartal 2008 erneut ein hohes Umsatzwachstum beschert.
In den ersten drei Monaten hat die BASF-Gruppe ihren Umsatz um fast 9 % auf 15,9 Mrd. € und das Betriebsergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen um 11 % auf rund 2,4 Mrd. € gesteigert.
„Der gute Start im ersten Quartal bestätigt unseren positiven Ausblick für 2008", sagte BASF-Chef Dr. Jürgen Hambrecht am 24. April vor rund 7900 Aktionären auf der Hauptversammlung in Mannheim.
Aber nicht überall läuft es in der Chemie derzeit rund: US-Konkurrent Dow Chemical zollte zum Jahresstart den deutlich gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten Tribut. Trotz höherer Erlöse verdiente der US-Wettbewerber weniger als vor Jahresfrist.
Anders als BASF hat Dow Chemical keine Öl und Gassparte. „Unsere langfristige Strategie zahlt sich aus. Das wird gerade in turbulenten Zeiten deutlich, wie sie jetzt an den Finanzmärkten herrschen. Die BASF setzt eben nicht auf den schnellen Quartalserfolg, sondern arbeitet stetig daran, im globalen Wettbewerb dauerhaft die Nase vorn zu haben", sagte Hambrecht.
In Europa erzielten die BASF im ersten Quartal 2008 einen um 14 % höheren Umsatz.
Das Betriebsergebnis stieg um 195 Mio. € auf fast 1,8 Mrd. €. Im Segment Chemicals war der Anstieg insbesondere auf die deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung bei Inorganics zurückzuführen.
Auf Grund günstiger Witterungsbedingungen und eines guten Saisonstarts hat sich das Geschäft im Segment Agricultural Solutions, besonders bei Fungiziden, gut entwickelt. Das Segment Oil & Gas hat Umsatz und Ergebnis insbesondere infolge des höheren Ölpreises erheblich gesteigert.
Für das laufende Jahr 2008 bleibt Hambrecht optimistisch und geht von einem weltweiten Wirtschaftswachstum sowie einem Wachstum der Chemieproduktion (ohne Pharma) von rund 2,8 % aus.
„Bei Annahme eines unveränderten Portfolios streben wir im Jahr 2008 an, den Umsatz zu steigern und das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen leicht zu verbessern. Wir wollen jährlich stärker als der Chemiemarkt wachsen und sind überzeugt, dass die BASF-Gruppe in jedem Jahr mindestens ihre Kapitalkosten verdienen wird", sagte Hambrecht.