Im ersten Quartal 2021 hat Gerresheimer einen Konzernumsatz von 303 Mio. EUR erzielt. Die Umsatzerlöse im Kerngeschäft sind im Vergleich zum Vorjahresquartal organisch um 3,1% angestiegen. Der Geschäftsbereich Plastics & Devices ist im ersten Quartal 2021 organisch um 3,0% gewachsen. Das Spritzengeschäft sowie das Geschäft mit pharmazeutischen Kunststoffverpackungen haben dazu wesentlich beigetragen. Beim Geschäftsbereich Primary Packaging Glass lag der währungsbereinigte Umsatz um 3,2% über dem Vorjahreszeitraum, auch wenn das Kosmetikgeschäft im Geschäftsfeld Moulded Glass weiterhin durch die Covid-19-Pandemie beeinträchtigt war. Das Pharmageschäft profitierte im ersten Quartal von der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Lösungen und Produkten wie Gx RTF Spritzensysteme, Gx Elite Glass und Gx RTF Vials, insbesondere für Biopharmazeutika.

Das Unternehmen hat seine Produktionskapazitäten für die Herstellung von Injektionsfläschchen für Covid-19 Impfstoffe auch im ersten Quartal 2021 erweitert. Damit stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung und leistet mit der Lieferung von Glasfläschchen zur Abfüllung von Impfstoffen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.

Das Adjusted EBITDA belief sich im ersten Quartal 2021 auf 54 Mio. EUR. Im Kerngeschäft konnte das Adjusted EBITDA gegenüber dem Vorjahresquartal organisch um 7,0% auf 57 Mio. EUR gesteigert werden. Die Adjusted EBITDA-Marge im Kerngeschäft erreichte währungsbereinigt 19,0%. Das bereinigte Konzernergebnis lag bei 18 Mio. EUR. Daraus leitet sich ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 0,57 EUR je Aktie ab, was einem organischem Wachstum von 29,3% (32,6% berichtet) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Prognose

2021 wird ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, eine Adjusted EBITDA-Marge zwischen 22 und 23%. Die Verbesserung des bereinigten Ergebnisses je Aktie soll um 10% betragen.