Führungswechsel bei der DCSO: Martin Wülfert übergibt an Gunnar Siebert
09.06.2017 -
An der Spitze der DCSO - Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation kam es zum 1. Juni 2017 zu einem Wechsel. Martin Wülfert, der das Unternehmen seit Mai 2016 als CEO leitete und den Aufbau des kollaborativen Managed Security Service Providers verantwortete, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Seine Position übernimmt der Cybersicherheitsexperte Dr.-Ing. Gunnar Siebert, der bisher beim Schweizer IT-Sicherheitsunternehmen ISPIN als CEO für die Region Naher Osten und Asien tätig war.
Daniel Hartert, Vorsitzender des Fachbeirats der DCSO und CIO der Bayer, dankte Martin Wülfert für die Aufbauarbeit: „Die DCSO hat sich seit ihrer Gründung vor eineinhalb Jahren als unverzichtbarer, herstellerunabhängiger Partner für die Cybersicherheit der deutschen Wirtschaft etabliert. Unter der Führung von Martin Wülfert wurde ein schlagkräftiges Team aus IT-Sicherheitsexperten geformt und zahlreiche kollaborative Managed Security Services in den operativen Betrieb gebracht. Dafür gebührt Martin Wülfert der Dank aller Teilnehmer an der DCSO.“
Neuer Geschäftsführer wird Gunnar Siebert (53 Jahre). Siebert war seit 2008 CEO des Schweizer IT-Security-Unternehmens ISPIN und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management von IT-Unternehmen und Forschungsinstituten. Unter anderem war er Vorstand der Schweizer Secude International, Gründer und Geschäftsführer des Berliner Instituts für Prozessoptimierung und IT, und in den 1990er Jahren am Fraunhofer Institut für Produktion und Konstruktionstechnik (IPK) als Geschäftsführer des Benchmarking-Zentrums tätig.
„Die Gründungsidee der DCSO, die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit beim Thema Cybersicherheit, ist die richtige Antwort auf die wachsenden Herausforderungen durch die organisierte Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage“, sagte Gunnar Siebert. „Ich freue mich darauf, das Unternehmen zu nachhaltigem Wachstum zu führen und aus der DCSO das Kompetenzzentrum für Cybersicherheit zu formen, das die deutsche Wirtschaft benötigt.“
Kompetenzzentrum für die Cybersicherheit der deutschen Wirtschaft
Da mehr Cybersicherheit für Deutschland von nationalem Interesse ist, pflegt die DCSO seit ihrer Gründung eine vertrauensvolle Partnerschaft mit Bundesbehörden wie dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Dabei werden Erkenntnisse der Teilnehmer und der Behörden zu Cybersicherheitsbedrohungen ausgetauscht. „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wie wir sie mit der DCSO pflegen, ist unabdingbar, um die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft gegen Cybergefahren jeglicher Art erfolgreich zu erhöhen“, unterstreicht Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.