Finalisten des Deutschen Gründerpreises 2018 stehen fest
Innovative und nachhaltige Technik im Mittelpunkt
Die Finalisten für den Deutschen Gründerpreis 2018 in den Kategorien Start-up und Aufsteiger stehen fest. Sechs herausragende Unternehmen wurden durch die Jury nominiert, die sich aus Vertretern der Initiatoren Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche sowie der Förderer des Preises zusammensetzt. Wer den begehrten Preis gewinnt, erfahren die Kandidaten bei der Preisverleihung am 11. September 2018 im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin.
Tüftler und Erfinder bestimmen in diesem Jahr den Deutschen Gründerpreis mit technisch anspruchsvollen Geschäftsmodellen. Die Spanne der Geschäftsmodelle reicht von chemischen Minireaktoren über strömungsmessende Sonden bis hin zu intelligenten Stromspeichern und individueller Software. Die Unternehmen setzen zunehmend auf digitale Technologien, die zudem besonders nachhaltig und Ressourcen schonend sind.
In der Kategorie Start-up stellt der Preis ein- bis maximal dreijährige Unternehmen in den Mittelpunkt, die ihre Geschäftsidee besonders erfolgreich am Markt etabliert haben. Nominiert sind:
• Ineratec aus Karlsruhe. Das Unternehmen schrumpft gigantische chemische Anlagen auf Miniaturformat. Die dezentral nutzbaren Reaktoren produzieren beispielsweise mit Hilfe von Solar- oder Windenergie synthetische Kraftstoffe fürs Auto oder erzeugen aus Abfallgasen hochwertige Ausgangsstoffe für die chemische Industrie.
• Oculavis aus Aachen. Handelsübliche Datenbrillen oder Smartphones und dazu die maßgeschneiderte Software von Oculavis: So müssen Servicetechniker seltener zum Kunden fahren und alle Beteiligten sparen viel Zeit und Geld. Eine innovative Nutzung digitaler Technologien für Serviceleistungen im traditionellen Maschinenbau.
• Vectoflow aus Gilching. Das Unternehmen entwickelt und druckt im 3-D-Verfahren individuell angefertigte, stabile und hitzefeste Sonden, die die Strömung von Luft, Wasser oder Öl extrem präzise messen.
In der Kategorie Aufsteiger werden Unternehmen ausgezeichnet, die nicht älter als neun Jahre sind und bereits ein außerordentliches Wachstum erreicht haben. Nominiert sind in diesem Jahr:
• Ankerkraut aus Jesteburg. Gewürzmischungen in Top-Qualität, ohne Chemie, bildhübsch verpackt und sehr lecker – damit erobert Ankerkraut die Töpfe und die Herzen begeisterter Hobbyköche.
• CQSE aus Garching bei München. Unternehmen, die bei der Weiterentwicklung ihrer Software teure Folgeprobleme vermeiden wollen, setzen auf Teamscale, das Analyseprogramm von CQSE.
• Tesvolt aus Lutherstadt Wittenberg. Intelligente Stromspeicher, die sich rechnen – damit hat Tesvolt einen wichtigen Baustein für die Energiewende entwickelt.
Die sechs Finalisten erhalten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting. Zudem übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften für jeden Finalisten und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten außerdem ein Medientraining beim ZDF sowie Zugang zum Alumni-Netzwerk des Deutschen Gründerpreises.
Vorgeschlagen wurden die Unternehmen durch die rund 300 Experten des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Experten verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und sehr gute Branchenkenntnisse.