Evotec und Ex Scientia forschen gemeinsam
Partnerschaft zur Entwicklung bispezifischer niedermolekularer Immunonkologie-Therapeutika
Evotec und Ex Scientia (Dundee, UK) wollen gemeinsam bispezifische, first-in-class niedermolekulare Immunonkologie-Therapeutika erforschen und entwickeln. Ex Scientia wird ihre algorithmische Design-Plattform einsetzen, während Evotec, insbesondere vom Toulouse-Standort aus, für die Bereiche Medizinalchemie, in vitro- und in vivo-Pharmakologie sowie Entwicklungskompetenzen und -Expertise verantwortlich sein wird.
Die Anwendung bispezifischer niedermolekularer Substanzen ist ein vielversprechender Ansatz, um die Wirksamkeit gegenüber traditionellen Single-Target-Therapien erheblich zu verbessern. Zunächst fokussiert sich diese Zusammenarbeit auf krebsspezifische Adenosin-Targets, die nachweislich eine wichtige Rolle in der Immunonkologie einnehmen. Die Kombination von Adenosin-basierten Mechanismen über verwandte Targets verspricht große Fortschritte in Bezug auf Wirksamkeit, sowie deren Anwendbarkeit auf größere Patientenpopulationen durch einen einzigen niedermolekularen Wirkstoff.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Polypharmazie ist eine weit verbreitete Strategie, um Krankheiten effektiver zu behandeln. Ex Scientia hat eine hervorragende Plattform aufgebaut, welche es möglich macht, zielgerichtet bispezifisch niedermolekulare Substanzen zu kreieren, die auf mehrere Targets mittels einer einzigen Substanz einwirken können. Gemeinsam sind wir gut positioniert, um die nächste Generation von niedermolekularen Immunonkologie-Therapien zu erforschen und zu entwickeln.“
Andrew Hopkins, CEO von Ex Scientia: „Dies ist eine ideale Partnerschaft, um ein innovatives Immunonkologie-Portfolio zu entwickeln, das darauf ausgerichtet ist, wirksame Wirkstoffkandidaten zu entwickeln, die auf die inhärenten Herausforderungen der komplexen Biologie fokussiert sind. Evotec verfügt über eine hervorragende Erfolgsbilanz in Bezug auf Projektabwicklung und ihre Vorstellungen in Bezug auf Effizienzsteigerung in der Wirkstoffforschung entsprechen unseren Bedürfnissen.“