EU lässt Merck-Medikament Erbitux für weitere Krebsart zu
26.12.2013 -
Der Darmstädter Pharmakonzern Merck darf das Krebsmedikament Erbitux in Europa breiter einsetzen als bisher. Die EU-Kommission habe das Mittel nun auch für die Behandlung einer weiteren Darmkrebs-Art - dem sogenannten RAS-Wildtyp - zugelassen, teilte Merck am Montag mit. Zuvor hatte ein wichtiger Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur sich positiv zur Erweiterung des Anwendungsgebietes geäußert.
Erbitux gehört zu den Umsatzstützen von Merck. Das Dax-Unternehmen erzielte 2012 mit Erbitux Erlöse von 890 Mio. €. Der Darmstädter Konzern besitzt die Rechte an Erbitux außerhalb der USA und Kanada. In Nordamerika liegen sie bei den US-Pharmafirmen Eli Lilly und Bristol-Myers Squibb.