Digitalisierung“ großes Thema der Solids Zurich
Auch vor der Schüttgutindustrie macht der digitale Wandel nicht Halt
Am 7. und 8. Februar 2018 treffen in der Messe Zürich Anbieter von Technologien der Schüttgutverarbeitung, des Handlings, der Lagerung, der Verpackung und des Transports auf Schweizer Entscheidungsträger.
Vom Trend « Digitaler Wandel » sind auch die Druckluftsysteme nicht ausgenommen. „Ja, die Digitalisierung und ganz generell die Vernetzung sind ein eindeutiger Trend bei uns“, sagt etwa Michael Juhas, Geschäftsleiter der Firma Kaeser Kompressoren. Diesem Trend entsprechend hat man mit dem Sigma Air Manager 4.0 (SAM 4.0) ein Druckluftmanagementsystem unter dem Fokus «maximal mögliche Energieeffizienz in der Drucklufterzeugung» und «Vernetzung des gesamten Druckluftsystems» im Sortiment.
„Wichtig dabei ist, dass bei einem solchen Managementsystem auch die externe Vernetzung für die Predictive Maintenance vorhanden ist, also zum Beispiel die einfache Einbindung in kundeninterne Leitsysteme zwecks Monitoring, Analyse und Überwachung der Anlage“, meint Juhas.
„Siemens-Produktionswerke geben die Richtung bei Industrie 4.0 vor – auch beim Werk in Haguenau (Frankreich), in welchem die Prozessinstrumente produziert werden“, sagt Tarek Larbi, Kundenbetreuer Prozessautomation bei Siemens Schweiz. Das Werk legt den Fokus auf das «digitale Shopfloor Management», welches die Digitalisierung von Kundenaufträgen über die digitale Dokumentation aller Arbeitsschritte zur Fertigung des individuellen Produktes bis hin zur Logistik beinhaltet.
Weiterentwicklung des Explosionsschutzes nach ATEX
Beim Explosionsschutz sei die kontinuierliche Weiterentwicklung nach ATEX ein wichtiger Trend, der großen Einfluss auf das Produktportfolio habe, sagt Andreas Hüttinger, Geschäftsführer der Firma Keller Lufttechnik in St. Gallen. Der Explosionsschutz hat generell auf viele der Firmenprodukte einen direkten Einfluss. Hüttinger: „Als ein Beispiel zeigen wir unsere weiterentwickelte Rückschlagklappe ProFlapPlus III, die zur Explosionsentkopplung zwischen Filteranlage und Bearbeitungsprozess eingesetzt wird.“ Die ProFlapPlus III ist als Schutzsystem gemäss EU-Richtlinie 2014/34/EU (ATEX 114) zertifiziert und nach der neuesten Norm EN 16447 geprüft und zugelassen. „Sie nimmt dadurch eine deutliche Vorreiterstellung im Markt ein“, sagt Andreas Hüttinger.
Effizientere und sicherere Prozesse
Bei Endress+Hauser ist die Suche nach effizienteren und sicheren Prozessen ein Trend, der immer wieder durch neue Technologien einen Schub bekommt. Dies dürfte auch mit der sogenannten Heartbeat Technology der Fall sein. „Damit liefern Messgeräte weit mehr Informationen. Die Geräte gewährleisten über viele zusätzliche interne Prüfungen einen sicheren Anlagenbetrieb“, erklärt Jörg Eifert, Produktmanager Füllstand bei dem Schweizer Messtechnik-Spezialisten. Durch diese internen Prüfungen können auch prozessbedingte Einflüsse wie Ansatzbildung am Sensor erkannt werden. Somit kann eine Wartung schon angefordert werden, bevor das Equipment ausfällt oder Schaden nimmt. In Zürich zeigt die Firma das 80-GHz-Schüttgutradar, das aufgrund der hohen Messfrequenz einen engen Abstrahlwinkel und gute Reflexionen selbst auf schwierigen Medien bietet.
Gratisticket
Wer sich direkt auf der Messe-Webseite mit dem Eintritts-Code „2517“ unter «Ihr Messe Ticket“, registriert dem wird ein Gratisticket für die Messe zur Verfügung gestellt. Ansonsten kostet der Eintritt an der Kasse 30,– CHF.
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