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Das Wissen über Prozesse

Mit gebündeltem Prozess Know-how zu außergewöhnlichen Engineering-Dienstleistungen

18.06.2012 -

Bei der VTU Holding und ihren Töchtern dreht sich alles um ein zentrales Thema: Das Wissen über Prozesse. Flaggschiff der Gruppe ist das 1990 gegründete Dienstleistungsunternehmen VTU Engineering. In den letzten Jahren kamen mehrere Firmen hinzu, die die Kernkompetenz der Österreicher in unterschiedlichster Form stärken. Dr. Christine Eckert sprach mit Wolfram Gstrein, Geschäftsführer bei VTU Engineering Deutschland, über Synergieeffekte, Alleinstellungsmerkmale und seine Erwartungen an die Achema.

CHEManager: Herr Gstrein, die VTU Holding besteht auf den ersten Blick aus recht unterschiedlichen Unternehmen. Warum passen sie doch alle bestens zusammen?

Wolfram Gstrein: Alle Unternehmen der VTU Holding gruppieren sich um das Kernthema Prozess-Know-how, das seit der Gründung von VTU Engineering im Jahr 1990 immer im Fokus stand und nie aus den Augen verloren wurde. Die Holding bildet das organisatorische und strategische Rückgrat der Gruppe. VTU Engineering ist stark verfahrenstechnisch orientiert - über alle Industriebranchen hinweg. VTU Energy konzentriert sich auf die Prozessoptimierung von Kraftwerken und auf energieintensive Produktionsprozesse und VTU Technology auf die Entwicklung eigener Verfahren. Proionic ist spezialisiert auf die Entwicklung von Ionischen Flüssigkeiten und deren Produktion. Mit der Excellence Gesellschaft für Wertschöpfung, an der die VTU Holding beteiligt ist, findet eine Ausweitung der ganzheitlichen Prozessbetrachtung über die technischen Prozesse hinaus in die Organisationsprozesse eines Unternehmens statt.

Welche Idee steht hinter der Beteiligung an dem Beratungsunternehmen Exellence Gesellschaft für Wertschöpfung?

Wolfram Gstrein: Excellence wurde vor zwei Jahren gemeinsam aus der Taufe gehoben. Ein wesentlicher Aspekt für diese Entscheidung waren die zu erwartenden Synergieeffekte. Dazu zählen die Nutzung der etablierten administrativen Infrastruktur und bestehenden Standorte sowie gemeinsame Marketingmaßnahmen. Es ist uns sehr wichtig, die Excellence Expertise in der Gruppe zu integrieren und anzuwenden. Wir wollen beide Kundenportfolios erweitern und gemeinsam, neue Beratungsansätze und Dienstleistungen entwickeln. Dies ist nur möglich, wenn wir die Kompetenzen bündeln.
Alle erhofften Effekte konnten wir nutzen. Insbesondere die gemeinsam entwickelte Dienstleistung „Präventions-Excellence" kam schon mehrere Male erfolgreich bei Kunden zum Einsatz. Eine vergleichbare Beratungsleistung, die organisations- und prozesstechnische Kompetenz schlagkräftig bündelt und zum Erfolg führt, gab es bisher noch nicht am Markt.

Was machen Sie anders als Ihre Wettbewerber?

Wolfram Gstrein: VTU hebt sich als Unternehmensgruppe durch einen starken strategischen Fokus auf die Prozesstechnik sowie seine hohe Schlagkraft vom Mitbewerb ab. Wir beschäftigen mehr als 165 akademisch ausgebildete Ingenieure aus prozesstechnischen Studienrichtungen. Das Unternehmen besitzt langjährige Erfahrung im individuellen Prozessengineering für technisch herausfordernde Anlagen und hohe Flexibilität in der Dienstleistung in Bezug auf Projektgröße, Projektart und kaufmännische Abwicklung.
Zudem sind wir in der Lage, individuelle Kundenwünsche für die Projektstruktur zu berücksichtigen, z.B. Prozessengineering, Qualifizierung oder die Zusammenfassung mehrerer Gewerke auf Basis unseres Netzwerkes als Generalplaner. Ein weiteres Plus: Neutralität in der Ausarbeitung technischer Lösungen. Als eigentümergeführtes Unternehmen hat VTU kurze, schnelle Wege und besitzt eine hohe Projektzielorientierung, d.h. wir konzentrieren uns auf den Kundennutzen. Unser Schwerpunkt liegt auf einer angenehmen Arbeits- und Projektkultur in der Zusammenarbeit mit dem Kunden, damit er Projektziele schneller und leichter erreicht.

VTU Engineering wurde in diesem Jahr als einer der besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet. Ein gutes Arbeitsklima scheint Ihnen also auch innerhalb des Unternehmens wichtig zu sein.

Wolfram Gstrein: Ja, wir führen schon seit mehreren Jahren Befragungen unserer Mitarbeiter durch und freuen uns, immer auf reges Interesse zu stoßen und hohe Rücklaufquoten zu erreichen. Die vergangenen Befragungen haben uns Hinweise gegeben, wo wir als Unternehmen den Hebel ansetzen müssen. Dies hilft uns auch, trotz des starken Wachstums, die hohe Mitarbeiterzufriedenheit eines Start-up-Unternehmens zu erhalten. Diese Hinweise haben wir in Aktionen umgesetzt. Da steckt viel harte Arbeit dahinter.

Achema 2012: Halle 9.1, Stand E41

Kontakt

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