Cyclize gewinnt die Start-up-Session auf dem ChemCologne-Kooperationstag
Expertendiskussion zum Thema „Co-creation: Die Zukunft der Chemieindustrie gemeinsam gestalten“
Nach dem Begrüßungstalk mit Christoph Kappenhagen, Geschäftsführer Yncoris und Vorstandsvorsitzender ChemCologne, und Marc Kley, Geschäftsführer des ESC, diskutierten Annette Schmidt, die Transferbeauftragte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, mit Slim Chiha, Co-Founder von Prosion Therapeutics und mit Stefan Weber von Chemstars.NRW. Für bessere IP-Transferprozesse an Hochschulen sowie für Entrepreneurship als Thema curricularer Angebote in naturwissenschaftlichen Studiengängen, machte sich insbesondere Chiha stark.
In der Corporate Pitch-Session berichteten Jürgen Sehl und Juergen Giegerich von Siemens und Jens Busse von Evonik Venture Capital wie ihre Unternehmen Start-ups dabei unterstützen, sich am Markt zu etablieren.
Das Herzstück der Veranstaltung bildete die Start-up Pitch-Session, in der sechs Teams um die Gunst des Publikums buhlten. ChemInnovation, MIA, Alteva, Impuls Energy Trading, Cyclize und PipePredict zeigten wie sie mit ihren Ideen die Zukunft der Chemieindustrie mitgestalten wollen. Maike Lambarth von Cyclize ging als knappe Siegerin des Publikumsvotings hervor und konnte den Pokal einheimsen. Ihr Start-up ermöglicht die Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft. Statt Erdgas oder Kohle nutzt Cyclize gemischte Kunststoffabfälle, welche bisher verbrannt werden, zusammen mit CO2 um daraus nicht fossiles Synthesegas herzustellen.
Dass neben Durchhaltevermögen, guten Netzwerken auch Glück und das richtige Timing gebraucht werden, um mit Ideen auch auf Dauer bestehen zu können, reflektierten die Gateway Alumni Dennis Prausse, Co-Founder von Nerou, und Alexander Müller, Managing Partner und Co-Founder von Sumteq.
„Es waren spannende Pitches und Lessons Learned-Sessions dabei. Auch das Netzwerken bei einem frisch gezapften Glas Kölsch hat wieder viel Spaß gemacht“, befand ChemCologne-Vorsitzender Kappenhagen. Der Zuspruch zeigt: Kollaboration zwischen Wissenschaft, Chemieindustrie und Start-ups in der Chemieregion Rheinland ist enorm wichtig für eine erfolgreiche Zukunft der Branche.
Die Initiative ChemCologne will die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiterentwickeln und sie bei in- und ausländischen Investoren noch bekannter machen. Die ChemCologne-Region erstreckt sich von Krefeld bis Bonn und von Aachen bis Wuppertal. Sie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Agglomeration sowohl von Chemie- und Industrieparks sowie bedeutender Industrieunternehmen als auch Bildungsinstituten wie Hochschulen und Akademien aus. Sie ist mit mehr als 20 % des gesamten deutschen Chemieumsatzes die stärkste Chemieregion Europas.
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