Chinesische Wettbewerbshüter nehmen Bayer ins Visier
13.09.2013 -
Chinesische Behörden haben nach Angaben von Bayer ein Büro des deutschen Pharmakonzerns in der Volksrepublik durchsucht. Es gehe um mögliche Wettbewerbsverstöße, teilte Bayer am Freitag in einer E-Mail mit. Die Durchsuchung habe Ende August stattgefunden. Das Unternehmen kooperiere vollständig mit den Behörden. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Zuletzt waren in China mehrere Pharmakonzerne wegen des Verdachts auf Korruption im Gesundheitswesen in die Schlagzeilen geraten. Als erstes waren entsprechende Vorwürfe gegen den britischen Konzern Glaxosmithkline erhoben worden. Im Visier der Ermittler stehen auch die Pharmakonzerne Novartis aus der Schweiz, Sanofi aus Frankreich sowie Eli Lilly aus den USA.