BRAIN-Gruppe erweitert Produktionskapazitäten bedarfsorientiert
17.12.2019 -
Die BRAIN-Gruppe gibt eine Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten bekannt. Mit der Einrichtung einer neuen Produktionsanlage in Büttelborn bei Darmstadt durch die Weissbiotech (WBT) und in Cardiff durch Biocatalysts werden Kapazitäten für weiteres Wachstum geschaffen. Die Unternehmen der BRAIN-Gruppe agieren als vernetzte Einheiten in den Bereichen F&E und Produktion oder als Anbieter in spezifischen Märkten. Zusammen mit den speziellen Kompetenzen der Tochterunternehmen bringt BRAIN Innovationen aus der eigenen Forschung zur Marktreife und kommerzialisiert bestehende Produkte. Mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten treibt man den strategischen Fokus auf das Produktgeschäft voran.
Weissbiotech richtet neue Produktionsanlage in Büttelborn ein
WBT ist seit 2014 Teil der BRAIN-Gruppe und einer der führenden Anbieter im Bereich Enzyme, Hefe-Starterkulturen, natürliche Konservierungsmittel und andere fermentativ hergestellte Produkte für die Lebensmittelindustrie und andere Marktsegmente. Um Kapazitäten für weiteres Wachstum zu schaffen und die Effizienz der Logistik zu erhöhen, richtete WBT eine neue Produktionsanlage in Büttelborn ein. Dort werden Produkte wie Enzyme, Hefen und Prozesshilfsmittel zur Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften, Wein, Bier sowie Bioethanol entwickelt und produziert. Die Labore in Büttelborn sind speziell für anwendungsorientierte Arbeiten ausgelegt. Die örtliche Nähe zur BRAIN und anderen wichtigen Partnern ist vorteilhaft, da Forschungs- und Entwicklungsarbeit weiterhin größtenteils bei der BRAIN in Zwingenberg durchgeführt wird. Die neue Produktionsstätte wurde nach den aktuellen ISO- und Lebensmittelsicherheitsnormen wie ISO 22000 und FSSC-System konzipiert. Mit 4500 m2 Größe hat WBT seine Lager-, Produktions- und Forschungseinheit stark erweitert. Am 11. Dezember 2019 fand die feierliche Einweihung der neuen Anlage statt. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2020 geplant. WBT behält seinen Haupt- und Verwaltungssitz in Ascheberg bei Münster. Der Standort Chanteloup-en-Brie bei Paris wird aufgegeben.
Matthias Enste, seit 1. November 2019 Managing Director von WBT sagt: „Mit dem Neubau schaffen wir die Grundlage für weiteres Wachstum. Wir können damit eine effizientere logistische Abwicklung gewährleisten, da wir nun auch über eigene Lagerflächen verfügen. Die örtliche Nähe zur BRAIN wird die Zusammenarbeit noch effektiver machen.“
Biocatalysts erweitert und optimiert Produktionskapazität
Biocatalysts, seit 2018 Mitglied der Gruppe, ist einer der führenden europäischen Anbieter von Spezialenzymen. Das Angebot umfasst die Enzymentwicklung und deren klein- wie großvolumige Produktion vom Kilo- bis in den Tonnenmaßstab sowie den weltweiten Vertrieb für diverse Industriezweige wie Lebensmittel und Feinchemikalien. In 2019 ist der Bau einer neuen Produktionsanlage in Cardiff wesentlich vorangekommen. Sie beherbergt weltweit führende Technologien, die nach dem Prinzip des „LEAN Manufacturing“ arbeiten. Diese sechzehnfache Erweiterung seiner Fermentationskapazitäten ermöglicht das nahtlose Scale-Up der Produktion vom Laboransatz zur vollen kommerziellen Fertigung. Die neue Produktionsanlage sichert die Belieferung der Kunden und trägt zur Erfüllung der Wachstumsstrategie des Unternehmens bei. Zeitnah sind Inbetriebnahme, Standortübergabe, feierliche Eröffnungsveranstaltungen und schließlich Routinefertigung geplant.
Rod Sears-Black, Managing Director der Biocatalysts sagt: „Die neue Anlage ist entscheidend für die Erreichung unserer Unternehmens-Vision, der weltweit führende Hersteller von Spezialenzymen zu sein und unterstreicht die Position von Biocatalysts als Komplettanbieter für die Biotechnologiebranche.“
Ludger Roedder, Chief Business Officer der BRAIN, sagt: „Zusammen mit den speziellen Kompetenzen unserer Tochterunternehmen bringen wir Innovationen aus der eigenen Forschung zur Marktreife und kommerzialisieren bestehende Produkte. Die Erweiterung unserer Produktionskapazitäten ist ein konsequenter Schritt auf dem Weg der Kommerzialisierung unserer Produktbasis.“