Borealis investiert in Borstar PE-Anlage
28.06.2013 -
Borealis hat ein umfassendes Ausbauprojekt am Produktionsstandort Porvoo, Finnland, angekündigt. Im Rahmen der 65 Mio. €-Investition wird die Borstar PE2-Anlagentechnologie auf die dritte Generation (3G) aktualisiert, was dem weiteren Ausbau der Borstar PE-Plattform dienen wird. Diese Investition folgt einem 25 Mio. €-Projekt zur Installation eines neuen Heißölerhitzers im Phenolkomplex der Anlage in Porvoo, das bereits zu Beginn des Jahres angekündigt wurde.
Borstar ist eine hochmoderne und innovative Technologie, welche die Produktion einer Reihe fortschrittlicher Polyethylen- (PE) und Polypropylen- (PP) Produkte unterstützt. Durch die zuletzt getätigte Investition wird Porvoo in der Lage sein, diese unternehmenseigene Technologie in noch größerem Umfang kommerziell zu nutzen, da dadurch verbesserte Produkteigenschaften sowie ein größerer Betriebsbereich ermöglicht werden.
In den über vierzig Jahren ihres Bestehens konnten die sechs Produktionsanlagen in Porvoo eine ausgezeichnete Reputation in Bezug auf Zuverlässigkeit und Effizienz aufbauen. Der Standort bietet Produktionsdienstleistungen für PE und PP und profitiert dabei von der Nähe zu den nordischen Märkten sowie von einer idealen Ausgangsposition, um die russischen und osteuropäischen Industriemärkte zu bedienen. Außerdem befindet sich in Porvoo eines der drei Borealis-Innovationszentren, das Porvoo Innovation Centre (die beiden anderen sind das International Innovation Headquarters in Linz, Österreich, und das schwedische Innovationszentrum in Stenungsund). Im Einklang mit Borealis' „Value Creation through Innovation"-Strategie wird die aktuelle Investition die Bedeutung des Standorts Porvoo als zentrale Schaltstelle der Katalysator- und Prozessforschung sowie für Upscaling und Demonstration maßgeblich steigern.
„Das Porvoo-Upgradeprojekt ist ein Zeichen unseres Engagements für die Weiterentwicklung unserer unternehmenseigenen Borstar-Technologie, die einen Eckpfeiler unseres Erfolgs im Polyolefinbereich und einen Meilenstein beim Aufbau einer der modernsten Anlagenflotten Europas darstellt", erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis.