Boehringer Ingelheim eröffnet zweiten Standort seines digitalen Labors BI X in Shanghai
30.03.2020 -
Boehringer Ingelheim will im Juli dieses Jahres einen zweiten Standort seines digitalen Labors BI X eröffnen. Dafür zieht es das Unternehmen in den aufstrebenden Start-up-Hotspot China, nach Shanghai. Man investiert 3 Mio. EUR und schafft 20 neue Arbeitsplätze für digitale Talente, die innovative Lösungen für chinesische Patienten schaffen. Der BI X-Stammsitz in Ingelheim und das neue Pendant in Shanghai sollen eng zusammenarbeiten.
Das BI X-Konzept ist es, digitale Innovationen zu nutzen, um die Entwicklung von Behandlungsmöglichkeiten für Mensch und Tier zu erweitern und zu beschleunigen. Seit der Eröffnung im Jahr 2017 hat das digitale Labor von Boehringer Ingelheim zahlreiche erfolgreiche Projekte weltweit auf den Weg gebracht. Mit Hilfe iterativer Prozesse und kontinuierlicher Entwicklung testen und erproben die Scrum Master, Data Scientists, Entwickler und UX-Designer, die bei BI X arbeiten, neue Anwendungen innerhalb weniger Monate.
Verglichen mit dem digitalen Umfeld in anderen Teilen der Welt ist China in vielerlei Hinsicht ein besonderer Fall. Mit der Eröffnung von BI X Shanghai möchte Boehringer Ingelheim die Bedürfnisse von chinesischen Patienten und Kunden besser identifizieren können: „Mit diesem Schritt stärken wir unsere Präsenz auf einem Markt, der sehr stark auf digitale Innovationen im Gesundheitswesen ausgerichtet ist und eine einzigartige technologische Landschaft aufweist. Die Nähe zu unseren chinesischen Patienten und Kunden wird es uns ermöglichen, bessere, besondere Produkte für sie zu entwickeln und die großen digitalen Potenziale in China zu nutzen”, sagt Michael Schmelmer, Mitglied der Unternehmensleitung mit Verantwortung für Finanzen.
Vor 25 Jahren ist Boehringer Ingelheim in den chinesischen Markt eingetreten und seither stetig gewachsen: „Heute ist China einer der wichtigsten Märkte für Boehringer Ingelheim und zudem eines der Zentren für digitale Gesundheitsinnovationen weltweit”, erklärt Felix Gutsche, Landesleiter in China.
Für das neue digitale Labor setzt das Unternehmen auf externe Partnerschaften und Kollaborationen, zum Beispiel mit lokalen Start-ups. „Als eines der wenigen Pharmaunternehmen, die sich als Vorreiter an der Digitalisierungswelle in China beteiligen, freuen wir uns sehr darauf, unser digitales Innovationsgeschäft vor Ort aufzubauen und unseren Patienten und Kunden zielgerichtete und disruptive neue Lösungen anzubieten”, fügt Gutsche hinzu.