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Boehringer darf Atemwegsmittel in der EU breiter einsetzen

09.09.2014 -

Boehringer Ingelheim winkt mehr Umsatz in Europa mit seinem Atemwegsmittel Spiriva. Die EU-Behörden haben grünes Licht gegeben, um das Medikament auch zur Behandlung von Asthma zu nutzen. Bislang darf Spiriva in Europa lediglich bei Raucherlunge eingesetzt werden, dennoch ist es mit weltweiten Jahresumsätzen von 3,5 Mrd. EUR das umsatzstärkste Präparat des Unternehmens.

Nach dem positiven Bescheid der EU-Arzneimittelbehörde EMA muss die erweiterte Zulassung nun von den einzelnen staatlichen Behörden umgesetzt werden, wie eine Sprecherin erläuterte. In Schweden sei das bereits geschehen. Boehringer beantragte die Zulassung für das Präparat in einem Mikrozerstäuber, über den Patienten das Mittel einnehmen.

Spiriva ist bereits seit 12 Jahren zur Behandlung von Raucherlunge auf dem Markt und bekam zuletzt die wachsende Konkurrenz zu spüren. So sanken im ersten Halbjahr die Erlöse mit dem Mittel um rund 11 % auf 1,62 Mrd. EUR. Einer der Hauptkonkurrenten von Spiriva ist das Medikament Advair von GlaxoSmithKline.

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