Das Schiff ist emissionsarm durch einen dieselelektrischen Antrieb, zukunftsweisend durch einen „Future-Fuel-Ready“-Aufbau und auch in Trockenperioden durch konsequente Tiefgangoptimierung zuverlässig. Der eingesetzte dieselelektrische Antrieb reduziert den CO_2-Ausstoß des Gastankschiffs im Vergleich zu den Benchmarks der Binnenschifffahrt nochmals um bis zu 30% je Tonnenkilometer. Ebenso wird der Ausstoß von Feinstaub und sonstigen Schadstoffen signifikant reduziert. Das installierte Power Management System wurde zuletzt weiter ausgefeilt und senkt so den Brennstoffverbrauch zusätzlich. Wie andere Neubauten aus dem HGK Shipping Design Center ist auch die „GAS 95“ bereits auf die Technologieentwicklungen der Zukunft vorbereitet und kann als „Future-Fuel-Ready“ beschrieben werden. Gleichzeitig zeichnet sich das Schiff durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus. Es ist das erste Gastankschiff, das auch in den Standarddimensionen von 110 m Länge und 11,45 m Breite durch eine extreme Tiefgangoptimierung überzeugt und dennoch kanaltauglich ist. Der kontinuierliche Warentransport auf dem Rhein ist damit auch in ausgeprägten Niedrigwasserphasen gewährleistet. Mit einer maximalen Ladekapazität von mehr als 2.300 m³ kann das Schiff auch bei einem Tiefgang von 1,30 m mehr als 300 t befördern und somit bekannte Engpässe wie Kaub oder Oestrich auch bei sehr kritischen Pegeln noch passieren. Eingesetzt wird das neue Gastankschiff zwischen den ARA-Häfen und diversen Stationen am Rhein. Der nächste niedrigwasseroptimierte dieselelektrische Neubau für die Gasflotte ist mit der „GAS 96“ bereits beauftragt. Weitere sind darüber hinaus in Planung.