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BASF und Solenis wollen Papier- und Wasserchemikaliengeschäfte zusammenschließen

03.05.2018 -

BASF und Solenis haben am 2. Mai 2018 eine Vereinbarung über einen Zusammenschluss des BASF-Geschäfts für Wet-End Papier- und Wasserchemikalien mit Solenis unterzeichnet. Das kombinierte Unternehmen hatte im Jahr 2017 einen Pro-Forma-Umsatz von rund 2,4 Mrd. EUR und beschäftigte etwa 5.000 Mitarbeiter. Ziel ist es, durch einen starken Kundenfokus als globaler Lösungsanbieter einen Mehrwert für Kunden der Papier- und Wasseraufbereitungsindustrien zu schaffen. Das Portfolio des gemeinsamen Unternehmens für die Papierindustrie umfasst die gesamte Produktpalette an Prozess- und funktionalen Wet-End-Papierchemikalien für den Wasserkreislauf in Papiermühlen sowie umfassende Service-Leistungen. Kunden der Wasseraufbereitungsindustrie werden von dem qualitativ hochwertigen Serviceangebot von Solenis sowie der breiten Plattform von Wasseraufbereitungschemikalien der BASF profitieren. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden wird ein Abschluss der Transaktion frühestens Ende 2018 erwartet. Finanzielle Details der Transaktion werden nicht bekanntgegeben.

BASF wird einen Anteil von 49% an dem gemeinsamen Unternehmen halten, das unter dem Namen Solenis am Markt auftreten und seinen Hauptsitz in Wilmington, Delaware, USA haben wird. Das Unternehmen wird drei der sieben Verwaltungsratsmitglieder des kombinierten Unternehmens benennen, das weiterhin vom derzeitigen Vorstandsvorsitzenden von Solenis, John E. Panichella, geführt werden wird. 51% der Anteile werden von Fonds gehalten, die von Clayton, Dubilier & Rice verwaltet werden.

„Die Transaktion ist Ausdruck des aktiven Portfoliomanagements der BASF und ermöglicht uns, am zukünftigen Erfolg des vielversprechenden gemeinsamen Unternehmens teilzuhaben“, sagt Markus Kamieth, Mitglied des Vorstands und zuständig für das Segment Performance Products.

Die Transaktion umfasst das globale Wet-End-Papier- und Wasserchemikalien­geschäft der BASF mit einem Umsatz von circa 800 Mio. EUR im Jahr 2017 und rund 1.300 Mitarbeitern weltweit.