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BASF baut Kunststoff-Produktion in China aus

21.06.2014 -

BASF erweitert seine Produktion von Hochleistungs-Kunststoffen im Wachstumsmarkt China. Dazu zählten Polyamid-Kunststoffe, PBT-Plastik und thermoplastischer Polyurethan-Kunststoff. Zu den Projekten zählten auch der Ausbau eines Entwicklungszentrums und die Erweiterung der Kapazität für den Spezialkunststoff Cellasto. Solche Plastiksorten werden unter anderem in der Autobranche, im Bau und auch in der Elektroindustrie eingesetzt. BASF rechnet damit, dass der Markt für diese technischen Kunststoffe in Asien im Schnitt um 7 % im Jahr wächst.

„Bis 2020 werden mehr als 60 % der Menschen in China in Städten leben. Die Urbanisierung umweltfreundlich zu gestalten ist eine große Chance für die Chemie als „Enabler" für nachhaltige Innovationen in Bereichen, die von der industriellen Fertigung über die Bauwirtschaft bis zum Transportwesen und zu Konsumgütern reichen", so Albert Heuser, President Greater China and Functions Asia Pacific, BASF.

„Als führender Hersteller von Polyamiden, PBT, TPU und Cellasto bauen wir unsere Position in Schlüsselmärkten stetig aus. Mit unserer Kompetenz im Engineering unterstützen wir unsere Kunden, sich in ihren Märkten vom Wettbewerb abzuheben. Dabei legen wir großen Wert auf die Entwicklung neuer Märkte und Produkte. Diese Kapazitätserweiterungen werden das zukünftige Wachstum unterstützen", erklärt Raimar Jahn, President Performance Materials, BASF.

Der neue nationale Urbanisierungsplan für China (2014-2020) geht davon aus, dass bis 2020 weitere 100 Millionen Menschen in Städten leben werden. Der Anteil energieeffizienterer und umweltfreundlicherer Gebäude bei den Neubauten wird daher in China von heute 2 % auf geschätzte 50 % steigen. Vor Kurzem hat die BASF den co-extrudierbaren Werkstoff Ultradur zur Verstärkung wärmegedämmter PVC-Fensterprofile in den Markt eingeführt - ein wichtiger Beitrag für die Energieeffizienz von Gebäuden.

Die Gesamtkapazität der Anlage für Ultramid- und Ultradur-Compounds hat sich von derzeit 45.000 auf mehr als 100.000 t/a verdoppelt. Damit wird sie zur größten BASF-Compoundieranlage für technische Kunststoffe in der Region Asien-Pazifik. Die Erweiterung, die mehr als sechs Monate vor dem geplanten Termin betriebsbereit ist, umfasst zudem eine Compoundierlinie für spezielle Typen. Damit kann die BASF das wachsende Marktpotenzial für Spezialanwendungen ausschöpfen. Mit diesem Projekt und der neuen Compoundieranlage in Yesan (Provinz Chung Nam), Korea, die voraussichtlich ab Ende 2015 den Betrieb aufnehmen wird, erhöht sich die Compoundierkapazität der BASF in Asien von derzeit 130.000 auf insgesamt 225.000 t.