Die Bachem Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 in einem anhaltend anspruchsvollen Markt- und Konkurrenzumfeld einen Umsatz von 170,7 Mio. CHF (2012: 157,3 Mio. CHF, +8,5 % in CHF respektive +8,9 % in lokalen Währungen/LW). Der Geschäftsbereich Forschungschemikalien erzielte 2013 deutliche Fortschritte. Bei den Generika blieben die Umsätze leicht hinter den Erwartungen zurück. Dafür entwickelte sich das für die Zukunft relevante Geschäft mit den patentierten Substanzen (NCEs) äußerst erfreulich. Bachem konnte in diesem Geschäftsfeld ihre marktführende Stellung weiter ausbauen. Dank Einsparungen und neuen Effizienzverbesserungen sowie der Fokussierung auf das Kerngeschäft steigerte Bachem das operative Ergebnis (EBIT) um +31,9 % auf 29,5 Mio. CHF. Die EBITDA-Marge erreichte 27,8 % und die EBIT-Marge 17,3 %. Beim Reingewinn erzielte Bachem nach der Verbesserung im Vorjahr einen erneuten Gewinnsprung von 51,7 % auf 23,6 Mio. CHF an. In den kommenden Jahren beabsichtigt Bachem, den Umsatz und den Reingewinn weiterhin kontinuierlich zu steigern.

Bei den Forschungschemikalien erwirtschaftete Bachem einen Zuwachs von 13 % in LW. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung von Organisation und Marktauftritt zeigten erste Erfolge. Treibende Kraft für diese positive Entwicklung waren vor allem die zunehmenden Kundensynthesen im Kompetenzzentrum in England. Die Katalogverkäufe hingegen standen weiterhin unter Druck. Mit einem modernisierten Web-Shop strebt Bachem auch in diesem Bereich die Trendumkehr an. Weiterhin solide entwickelten sich die NCEs. Mit einer Umsatzsteigerung von 43,3 % in LW unterstrich Bachem ihre Führungsposition im Markt. Die erfreuliche, nachhaltige Steigerung der Peptid-Generika in den USA konnte die unter den Erwartungen gebliebenen Umsätze im Nicht-Kerngeschäft der Small-Organics zu einem großen Teil kompensieren. Geografisch betrachtet resultierte entsprechend den beschriebenen Entwicklungen ein leichter Umsatzrückgang in Europa um -2,7 % und eine deutliche Volumensteigerung in Nordamerika. Dort dehnten sich die Umsätze um 35,1 % auf 65,2 Mio. CHF aus und erreichten einen Anteil am Gesamtumsatz von 38,2 %.

Gewinnsprung und Dividendenerhöhung

2013 setzte Bachem ihr striktes Kostenmanagement fort und realisierte erneut Einsparungen und Effizienzverbesserungen. Weiter wirkte sich der Produktmix in der Berichtsperiode positiv auf die ausgewiesene Leistung aus. Der Reingewinn verbesserte sich um 51,7 % auf 23,6 Mio. CHF (2012: 15,6 CHF Mio.). Auf der Basis dieses soliden Ergebnisses und der mit einer Eigenkapitalquote von 76,7 % hohen finanziellen Stabilität des Unternehmens wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende auf 1,75 CHF vorschlagen (Vorjahr: 1,50 CHF). Die Auszahlung erfolgt wiederum aus den Reserven aus Kapitaleinlagen.

Konzentration auf das Kerngeschäft Peptide

Mit Blick nach vorne konzentriert sich Bachem auf ihr Kerngeschäft Peptide und setzt gezielt auf Innovation und Qualität. Entscheidende Erfolgsfaktoren sind dabei das Know-how und die Expertise der Mitarbeitenden sowie die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kunden. Thomas Früh, CEO und Vorsitzender der Konzernleitung der Bachem Gruppe, kommentiert:

„Unser Erfolg basiert auf ausgezeichnet ausgebildeten und erfahrenen Mitarbeitenden. Der intensive Austausch mit Exponenten der akademischen Forschung sowie mit relevanten Fachgremien stellt außerdem sicher, dass Bachem neue Technologien frühzeitig erkennt und aktiv mitgestaltet."

Bachem ist zuversichtlich, den Umsatz weiter kontinuierlich im Rahmen ihrer langfristigen Prognosen steigern zu können. Bei einem stabilen Währungs- und Wirtschaftsumfeld erwartet die Konzernleitung in naher Zukunft nochmals eine überproportional ansteigende Profitabilität. Bachem wird ihre Führungsrolle im Kerngeschäft Peptide weiter ausbauen, mit dem Ziel, für ihre Kunden weltweit der richtungsweisende Partner zu sein.