Axalta-CEO Charlie Shaver zur Rolle von Privatbeteiligungen in der Lackindustrie
05.02.2015 -
Charlie Shaver, Vorstandsvorsitzender und CEO von Axalta Coating Systems, hat Einblicke in die strategische Bedeutung von Privatbeteiligungen (Private Equity) für die Wertschöpfungskette der Lackindustrie gegeben.
„Private Beteiligungsgesellschaften, die sich innerhalb der Branche strategisch positionieren wollen, haben ihre Aktivität im Hinblick auf Fusions- und Übernahmegeschäfte in den letzten 20 Jahren merklich verstärkt", erklärte Shaver im Rahmen des Coatings Summit in Miami, Florida, internationalen Branchenführern. „Während für Branchenfremde der Markteintritt in den Farb- und Lackmarkt eher schwierig ist, unterliegen die Produkte der etablierten Unternehmen in diesem Segment einem nur geringen Wertverlustrisiko. Diese und andere Faktoren lassen Investoren auf einen starken Kapitalfluss und hohe Kapitalrendite hoffen."
In seiner Analyse bezieht Shaver sich auf Investitionen unterschiedlicher Größenordnung und für jeden Teil der Wertschöpfungskette. Wurden anfänglich noch mehr Investitionen in vorgelagerte Unternehmen, wie etwa Rohstofflieferanten, getätigt, konnte im Laufe der Jahre beobachtet werden, wie bedeutende und umfangreiche Investitionen eher in nachgelagerte Bereiche, also Lackhersteller und -lieferanten, sowie bei Endverbrauchern der Lackprodukte vorgenommen wurden.
„Private Beteiligungsgesellschaften verfügen über einen stetig anwachsenden Kapitalpool, der investiert werden will", ergänzte Shaver. „Gleichzeitig werden sie immer mutiger, sich an Unternehmen zu beteiligen, die von einer größeren operativen Effizienz und stärkeren Bilanzen profitieren können. In der Hoffnung, Produktivität und Gewinne branchenweit zu verbessern, werden diese Gelegenheiten von privaten Beteiligungsgesellschaften wohl auch in Zukunft nicht ungenutzt bleiben."