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Axalta bleibt eigenständig

Lackhersteller schließt Prüfung strategischer Alternativen ab und rückt von Verkaufs- und Fusionplänen ab

15.04.2020 - Axalta Coating Systems hat die Prüfung der Alternativen zum Festhalten an der momentanen strategischen Planung abgeschlossen.

Seit der geplatzten Fusion mit AkzoNobel Ende 2017 wurde in Branchenkreisen spekuliert, welche strategischen Schritte der amerikanische Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken nun verfolgen werde.

Als Teil der Prüfung untersuchte Axalta  Aufsichtsrat unter der Führung des Strategie-Prüfungsausschusses mehrere Alternativen zur Maximierung des Shareholder Values. Dazu zählten nach Konzernangaben auch ein umfassender Verkaufsprozess für das Unternehmen und eine begleitende Bewertung von Axaltas operativen Strategien, Kerngeschäftsfeldern und eigenständigem Wertschöpfungspotenzial.

Nun hat der Aufsichtsrat der ehemaligen DuPont-Lacksparte nach „monatelangen, intensiven Gesprächen mit mehreren Interessenten“ beschlossen, dass es „angesichts der Verwerfungen an den globalen Märkten aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu diesem Zeitpunkt im Interesse von Axaltas Aktionären am besten ist, die Prüfung der strategischen Alternativen abzuschließen“, so Mark Garrett, Axaltas Chairman des Aufsichtsrats und Vorsitzender des Strategie-Prüfungsausschusses.

Robert Bryant, Axaltas President und CEO, fügte hinzu: „Seit der Ankündigung der Strategieprüfung im Juni haben wir drei Quartale in Folge starke Finanzergebnisse erzielt, einschließlich eines robusten operativen Ergebnisses sowie eines freien Cashflows für das ganze Jahr 2019. Auf dieses gute Ergebnis folgte im gegenwärtigen Quartal ein bisher noch nie dagewesener Einbruch der globalen Märkte.“ Robert Bryant fuhr fort: „Wie vor Kurzem bekannt gegeben, haben wir rasche und entschiedene Maßnahmen ergriffen, um für die zu erwartenden, unmittelbaren Auswirkungen auf die Kundennachfrage in einigen unserer Geschäftsbereiche zu planen und diese anzugehen. Dazu gehören unter anderem auch Anpassungen von Axaltas Kostenstruktur im gesamten Unternehmen. Wir erwarten, dass die ergriffenen Maßnahmen zusammen mit einer starken Bilanz und guten Liquiditätsausstattung dafür sorgen, dass wir gestärkt aus der gegenwärtigen Krise hervorgehen werden. Unsere oberste Priorität ist die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Kunden und unseres gesellschaftlichen Umfelds. Wir werden die Lage auch weiterhin genau beobachten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen durchführen.

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