Archroma übernimmt Textilchemikaliengeschäft der BASF
23.10.2014 -
Archroma übernimmt das globale Textilchemikaliengeschäft der BASF. Der Schweizer Hersteller von Spezialchemikalien für die Textil-, Papier- und Emulsionsindustrie ist ein Beteiligungsunternehmen der in den USA ansässigen privaten Investmentgesellschaft SK Capital Partners.
Das akquirierte Geschäft bietet Produkte und Technologien im gesamten Spektrum der Textilchemikalien, mit besonderen Stärken in den Bereichen Druck, Ausrüstung und Beschichtung. Die Übernahme ist eine ideale Ergänzung des Archroma-Portfolios an Textilfarben und -chemikalien und erweitert die geografische Präsenz des Unternehmens. Darüber hinaus ermöglicht sie Archroma, sein Textile Specialties Team durch globale Spezialisten mit besonders ausgeprägter Präsenz in Asien und anderen dynamischen Wachstumsmärkten zu verstärken. Sitz des Textilgeschäfts von Archroma wie des Textilgeschäfts der BASF ist Singapur in Nachbarschaft zu den entwicklungsstarken asiatischen Märkten und Kunden.
„Mit dieser Vereinbarung führen wir die Jahrhunderte lange Geschichte der Textilchemikalien und der dahinter stehenden Menschen und Technologien von BASF mit dem bereits integrierten starken Erbe der Firmen Höchst, Sandoz und Clariant zusammen", sagt Alexander Wessels, CEO von Archroma. „Bereits im Mai 2014 hat Archroma den Textilhersteller M. Dohmen übernommen und die Entschlossenheit unseres Unternehmens bekräftigt, sich als bevorzugter Zulieferer in unseren Branchen zu etablieren."
Thomas Winkler, Präsident von Archroma Textile Specialties, fügt hinzu: Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Management und den Mitarbeitern des Textilchemikaliengeschäfts der BASF. Ich bin sicher, dass wir auf unseren starken Technologien und Marktpositionen gemeinsam aufbauen können, mit dem gleichen kundenorientierten Engagement für Innovation, erstklassige Qualitätsstandards, hohes Serviceniveau, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit."
Die Transaktion umfasst das globale Textilchemikaliengeschäft sowie die rechtlich eigen-ständige BASF Pakistan (Private) Ltd. in Karachi. Weltweit sind davon rund 290 Stellen betroffen, von denen ca. 230 auf Asien entfallen.