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Achema 2022 verzahnt Ausstellung und Kongressprogramm noch stärker

29.03.2022 - In diesem Jahr integriert die Achema erstmals den Kongress vollständig ins Messegeschehen: Alle Vortragssessions finden entweder auf Bühnen direkt in den Ausstellungshallen oder in unmittelbarer Nähe zu den Ausstellungsgruppen statt. Neu im Kongress sind zudem fünf statt bisher drei Thementage. Tägliche Highlight-Sessions zu den jeweiligen Themen setzen dabei zusätzliche Akzente. So bleibt keines der Themen, das die Prozessindustrie umtreibt, außen vor.

„Getreu dem Achema-Motto ‚Inspiring Sustainable Connections‘ bringen wir zusammen, was zusammengehört“, so Andreas Förster, Geschäftsführer der Dechema und damit Veranstalter der Achema, „Anwendung und Forschung gehen durch die engere thematische und räumliche Verzahnung von Ausstellung und Kongressprogramm bei der Achema 2022 noch stärker Hand in Hand.“

Am Montag (22. August 2022) macht das Thema „Hydrogen Economy“ den Auftakt: Wasserstoff wird eine zentrale Rolle in der Transformation der Prozessindustrie, des Transportsektors und des Energiesystems hin zu einer künftigen Klimaneutralität spielen. Die Prozessindustrie ist bereits jetzt der Hauptnutzer von Wasserstoff. Wie sich in Zukunft weiteres Potenzial heben lässt, steht im Mittelpunkt des ersten Thementages.

Die Produktion ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe ist ein wichtiges und ehrgeiziges Ziel, um Treibhausgasemissionen in der Prozessindustrie zu verringern. Die Idee einer fossilfreien Produktion ist zwar einfach, birgt aber viele unbeantwortete Fragen. Diesen geht der Thementag ,,Fossil Free Production‘‘ am Dienstag (23. August 2022) nach.

Das Fokusthema der Achema „The Digital Lab“ greift der Thementag am Mittwoch (24. August 2022) mit dem Schwerpunkt „Perspectives in Laboratory & Analytics“ auf: Im Labor laufen Daten aus allen Bereichen der Forschung und Produktion zusammen. Modular, automatisiert und voll vernetzt, ist das digitale Labor ein zentraler Bestandteil für die Prozessentwicklung und Qualitätssicherung. Die Highlight-Session und der Kongress ergänzen den Besuch auf der Achema zu diesem Thema.

Das Dauerbrenner-Thema „Digitalisation in Process Industry“ findet sich zum einen in der neuen Ausstellungsgruppe „Digital Hub“ (Halle 12.1), aber auch als Schwerpunkt auf der Agenda des Kongressprogramms am Donnerstag (25. August 2022): „Daten sind das neue Gold“ ist ein viel bemühter Satz. Aber wie lässt sich dieser Schatz heben? Wie lassen sich Daten in Geschäftsmodellen nutzen? Und wie lässt sich Datensicherheit garantieren?

Der letzte Kongresstag am Freitag (26. August 2022) steht unter dem Themenfokus „Novel Bioprocesses and Technologies“: Neue Biopharmazeutika, biobasierte Feinchemikalien oder biotechnologisches Recycling – sie alle erfordern neue (Produktions-)Verfahren. Vor allem die Synthetische Biologie, automatisierte Labortechnologien, integrierte Bioprozesse, innovative Bioreaktorkonzepte, neuartige Downstream-Technologien und fortgeschrittene Modellierung treiben den Wandel voran. Die Achema 2022 wird auch globaler Schauplatz dieser Entwicklungen sein.

Beim Achema-Kongress treffen sich Forscher, Entwickler und Anwender, um über die neusten technischen Entwicklungen und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Prozessindustrie zu diskutieren. Insgesamt wartet der Kongress im Rahmen der Achema 2022 mit mehr als 115 Sessions auf. In den fünf Highlight-Sessions diskutieren Vordenker, Anwender und Technologieanbieter, wo wir heute stehen und was die Prozessindustrie in der Zukunft erwartet. Während es in den Kongress-Sessions um anwendungsnahe Forschung und Entwicklung vom Proof-of-Concept bis an die Schwelle zum Markteintritt geht, legen die Praxisforen in kurzen Präsentationen den Schwerpunkt auf aktuelle Fragestellungen aus der Produktion, Best Practices und Ready-to-use-Technologien – die Anwendung immer im Blick. Gemeinsam mit der Ausstellung und der im Jahr 2022 engeren Verzahnung bietet die Achema die volle 360-Grad-Perspektive auf alle Trends und Technologien der Prozessindustrie.

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