Achema 2018 – das globale Herz der Prozessindustrie
11.06.2018 -
#achema – Die Achema in Frankfurt am Main ist mit über 3700 Ausstellern aus 55 Ländern die weltweite Leitmesse der Prozessindustrie. Vom 11. bis 15. Juni zeigt die Messe Ausrüstung und Verfahren für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Der Fokus ist dabei auf die Themen flexible Produktion, den Einsatz biotechnologischer Verfahren in der Chemie sowie auf Chemie- und Pharmalogistik gerichtet. „Damit bildet die Achema genau die Trends ab, die für die Unternehmen der deutschen Chemie Priorität haben“, betont der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, Utz Tillmann, die Bedeutung der Achema für die Branche.
Bei der Eröffnungspressekonferenz stand angesichts der aktuellen politischen Ereignisse besonders die internationale Zusammenarbeit im Mittelpunkt. „Auch die Achema ist eine Plattform, die ohne die Rahmenbedingungen eines freien internationalen Wettbewerbs und ohne barrierefreie Wirtschaftsbeziehungen nicht erfolgreich sein kann“, hebt Jürgen Nowicki, Vorsitzende des Achema-Ausschusses und Mitglied der Geschäftsführung von Linde Engineering, hervor. Dies wird auch durch den hohen Anteil ausländischer Aussteller deutlich, der in diesem Jahr auf über 50% gestiegen ist.
Trotz der neuen geopolitischen Risiken habe die deutsche Chemie langfristig exzellente Perspektiven, denn die Unternehmen haben die Chancen der Digitalisierung und zirkulären Wirtschaftsweise erkannt und beherzt umgesetzt, führte Tillmann aus. Rainer Diercks, Vorsitzender der Dechema, betonte vor allem die Bedeutung der internationalen Kooperation in Forschung und Entwicklung: „Wissenschaft und Innovation leben vom freien Austausch. Wir brauchen diesen Austausch und wir brauchen politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die ihn ermöglichen. Denn die Forschung in diesem Bereich arbeitet an Fragestellungen, die jeden Menschen auf der Welt betreffen. So können wir auf der Achema eine weltweit aktive Branche für weltweit relevante Lösungen erleben."