Sales & Profits
26.03.2014 -
Arkema verbuchte für das Geschäftsjahr 2013 einen Umsatzrückgang von 4,6 % auf 6,1 Mrd. €. Diese Entwicklung ist u.a. auf den Verkauf des Geschäfts mit Zinnstabilisatoren an die PMC Group zurückzuführen. Der Nettogewinn des französischen Konzerns sank von 220 Mio. € auf 168 Mio. €. Operativ entwickelte sich nur der der Bereich Coatings mit einem Plus von 3,6 % positiv, die beiden Polymersparten Industrial Specialties und High Performance Materials lagen um 21 % bzw. 15 % unter Vorjahr.
BASF steigerte im Jahr 2013 seinen Umsatz um knapp 3 % auf 74,0 Mrd. €. Dazu trugen vor allem mengenbedingte deutliche Umsatzsteigerung in den Segmenten Oil & Gas und Agricultural Solutions bei. Im Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, sank der Umsatz aufgrund negativer Währungseinflüsse trotz eines höheren Absatzes leicht. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm 2013 um 543 Mio. € zu und lag bei 7,2 Mrd. €. Hierzu trugen maßgeblich das erfolgreiche Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und ein höherer Beitrag des Segments Functional Materials & Solutions bei.
Bayer hat seinen Erfolgskurs im Jahr 2013 fortgesetzt. Der Konzernumsatz wuchs um 1 % auf 40,16 Mrd. €, das entspricht einem währungsbereinigtem Plus von 5,1 %. Das EBIT stieg überproportional um 25,6 % auf 4,93 Mrd. €. Insgesamt erreichte Bayer in den Life-Science-Bereichen die operativen Ziele trotz erheblicher negativer Währungseffekte. Das Geschäft von Materialscience war weiterhin durch eine schwierige Marktsituation gekennzeichnet und blieb hinter den Erwartungen. Für das Jahr 2014 plant der Konzern einen Umsatzanstieg von 5 %.
Linde setzte im vergangenen Geschäftsjahr Jahr 16,7 Mrd. € um und steigerte den operativen Gewinn um 7,6 % auf einen Spitzenwert von 3,97 Mrd. €. Vor allem der Kauf der auf Medizingase ausgerichteten US-Gesundheitsfirma Lincare sowie starke Geschäfte im Anlagenbau schoben das Ergebnis an. Dazu kamen Effekte aus einem mehrjährigen Sparprogramm, das Linde 2013 rd. 220 Mio. € brachte. Für 2014 stellte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von bis zu 6,5 % und einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 3,5 % bis 5,5 % in Aussicht.
Wacker hat im vergangenen Jahr nur knapp die Gewinnzone erreicht. Unter dem Strich stand ein Konzernergebnis von 6,3 Mio. €, 109 Mio. € weniger als vor einem Jahr. Für das laufende Jahr erwartet das auf Silizium- und Silikonprodukte spezialisierte Unternehmen ein Ende der langen Talfahrt. Der Umsatz soll 2014 um ca. 5 % von zuletzt 4,48 Mrd. € steigen, das operative Ergebnis um ein Zehntel von knapp 679 Mio. € zulegen. Auch der Nettogewinn soll sich im laufenden Jahr erholen.