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Potash-Übernahme immer noch offen

20.10.2010 -

BHP Billiton drohen Schwierigkeiten bei der angestrebten feindlichen Übernahme des kanadischen Düngemittelkonzern Potash. Die Regierung der Provinz Saskatchewan droht mit einem Veto. Sie befürchtet durch die Übernahme Steuerausfälle und betonte, die Übernahme nur dann zu unterstützen, wenn es sich unter dem Strich für Saskatchewan und Kanada lohne. BHP Billiton reagierte gelassen auf die Aussagen. Der Konzern sei zuversichtlich, die Bedenken aus dem Weg zu räumen, hieß es in einer Mitteilung. Das Unternehmen sei zu Zugeständnissen bereit, die über gesetzliche Anforderungen hinausgingen. Das Potash-Management wehrt sich seit Wochen gegen das im August eingegangene Übernahmeangebot von BHP. Die Kanadier halten die Offerte von insgesamt 39 Mrd. US-$ für zu gering. Deshalb sucht der Kali-Konzern nach einem sogenannten Weißen Ritter, einem Bieter, der die ungeliebte BHP aussticht. Doch bislang ist kein weiteres offizielles Gebot in Sicht. Experten halten es für zunehmend unwahrscheinlich, dass sich daran etwas ändert. Zuletzt winkte der staatliche chinesische Chemiekonzern Sinochem Beobachtern zufolge ab.

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