Chemiekonjunktur: Chemiebranche erwartet weltweites Wachstum von 4 % für 2012
14.05.2012 -
((CHEManager 9-10/2012 - Chemiekonjunktur))
Die Weltwirtschaft läuft derzeit nicht rund. Die Schuldenkrisen in Europa und den USA bestimmen die wirtschaftspolitische Diskussion; eine tragfähige Lösung ist nicht in Sicht. Die Finanzmärkte waren im bisherigen Jahresverlauf ebenso verunsichert wie die Realwirtschaft. Aktienkurse, Rohstoffpreise und Wechselkurse blieben volatil. Die Unternehmen fuhren daher weiterhin auf Sicht.
Und dennoch: Ungeachtet des ungünstigen Umfeldes setzte die Weltwirtschaft ihren Aufwärtstrend im ersten Quartal 2012 fort. Hiervon profitierte die Industrie. In nahezu allen Ländern wurde die Industrieproduktion in den ersten Monaten des laufenden Jahres ausgedehnt - zur Freude der Chemieunternehmen, deren Auftragsbücher sich wieder füllten. Allerdings profitierten nicht alle Länder und Regionen gleichermaßen. In Europa blieb die wirtschaftliche Dynamik insgesamt gering. Einige Länder, darunter auch Großbritannien, befinden sich sogar in einer Rezession.
Für die Weltwirtschaft insgesamt stimmt aber das Vorzeichen der Wachstumsrate. Aktuell sieht alles danach aus, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung in diesem Jahr mit moderatem Tempo fortsetzt. Im vergangenen Jahr wuchs die globale Wirtschaft um 2,5 %. Die Industrieproduktion stieg sogar um 6,5 % (Grafik 1). Für das kommende Jahr rechnet der Verband der Chemischen Industrie (VCI) mit ähnlichen Wachstumsraten in der Weltwirtschaft. Allerdings hat das Risiko konjunktureller Rückschläge zuletzt wieder deutlich zugenommen.
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(Ausgabe: CHEManager 9-10/2012)
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