Dichtungen: Standard definiert technische Sauberkeit
27.09.2011 -
CITplus - Einen neuen Service für Dichtungen bietet Trelleborg Sealing Solutions seinen Kunden: Mit Flexclean hat das Unternehmen Sauberkeitsstandards entwickelt und etabliert, die Anwendern größtmögliche Sicherheit in Bezug auf definierte technische Sauberkeit für Dichtungen geben.
Prüfmethoden, die exakt auf die Dichtungen und die jeweils gültige Sauberkeitsanforderung abgestimmt werden, gewährleisten die Einhaltung dieser Sauberkeitsstandards. Trelleborg Sealing Solutions macht somit als erster Anbieter die Sauberkeit zu einem verlässlichen Qualitätsmerkmal mit hoher Reproduzierbarkeit. Kunden können ab sofort zwischen drei Sauberkeitsstandards wählen und erhalten entsprechend ihren Anforderungen und Grenzwerten gereinigte Dichtungen mit definierter Sauberkeit.
„Mit unserem neuen Service definierter Sauberkeit für Dichtungen bieten wir Kunden und Anwendern den höchsten Grad an Verlässlichkeit, der technisch realisierbar ist", betont Simone Frick, Produktmanagerin für O-Ringe und Oberflächenveredelungen bei Trelleborg Sealing Solutions. Mit Flexclean setzt das Unternehmen hohe Standards für die Sauberkeit von Dichtungen, die den stark gewachsenen Anforderungen verschiedenster Industriezweige an die Sauberkeit von Komponenten gerecht werden. Die neuen Trelleborg Sealing Solutions Sauberkeitsstandards auf Basis anerkannter Industriestandards garantieren Anwendern der Dichtungen eine definierte partikuläre Sauberkeit, LABS-Freiheit oder Reinraum-Klasse-5-Qualität nach ISO 14644-1.
Anforderungen wachsen, Toleranzwerte sinken
Aufgrund der stetig fortschreitenden technischen Entwicklung und engeren gesetzlichen Bestimmungen nimmt die Nachfrage nach sauberen Komponenten weiter zu. Immer kleinere Bauteile und Baugruppen, die zugleich immer komplexer und leistungsfähiger werden und eine höhere Funktionsdichte aufweisen, verlangen immer engere Toleranzen auch in Bezug auf die partikuläre Sauberkeit von Teilen. Dies gilt in wachsendem Maße auch für Dichtungen.
Wird eine definierte partikuläre Sauberkeit verlangt, können Dichtungen nach zwei Sauberkeitsklassen gereinigt werden, deren Grenzwerte sich an denen der Automobilindustrie orientieren. Sauberkeitsklasse 1 erlaubt eine maximale Partikelgröße von 200 µm und eine gesamte Restschmutzmasse kleiner gleich 10 mg. Bei Sauberkeitsklasse 2 sind die entsprechenden Werte 400 µm und 25 mg. Die Anforderungen nach Dichtungen in Reinraum-Klasse-5-Qualität, wie sie vor allem die Halbleiterindustrie oder ähnlich sensible Bereiche stellen, erfüllt ein weiterer Standard. Mit diesen beiden neuen Standards erweitern die Experten für Dichtungslösungen ihren seit vielen Jahren angebotenen Sauberkeitsstandard „Freiheit von lackbenetzungsstörenden Substanzen" (LABS-Freiheit), den vor allem Anbieter von Komponenten für Lackierbereiche fordern. Unter dem Namen Flexclean werden nun saubere Dichtungen nach diesen Standards angeboten. Trelleborg Sealing Solutions sieht sich mit dem neuen Angebot der drei Flexclean-Standards als Vorreiter bei der konsequenten Umsetzung hoher Sauberkeitsanforderungen für Dichtungen.
Sauberkeit wird geprüft und gewährleistet
Reinigungsprozesse, die auf die Werkstoffe und die Beschaffenheit der Dichtungen sowie auf die jeweils einzuhaltenden Anforderungen abgestimmt sind, sorgen für definierte Sauberkeit. Anschließend werden die Dichtungen in Verpackungseinheiten, die der Kunde definiert, abgepackt, in Tüten verschweißt und verwechslungssicher gekennzeichnet. Überprüft wird die Sauberkeit von Dichtungen mithilfe von Analysemethoden, die neben den entsprechenden Sauberkeitsansprüchen auch auf die Beschaffenheit der Dichtung abgestimmt sind. Dabei bilden anerkannte Standards, wie VDA Band 19 beziehungsweise ISO 16232 oder auch etablierte Prüfmethoden aus der Industrie, wie die vom Automobilhersteller VW nach der Prüfvorschrift PV 3.10.7, die Grundlage.
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