Logistik & Supply Chain

Geschlossene Kunststoffpaletten im Vergleich

Vergleichende Testreihe zeigt qualitative Unterschiede geschlossener Kunststoffpaletten

01.02.2010 -

Die Pharma- und Chemiebranche nutzt für ihre Intralogistik-Prozesse vielfach Aluminium oder Stahlpaletten. Eine echte Alternative bieten jedoch auch qualitativ hochwertige geschlossene Kunststoffpaletten. Neben einem geringen Gewicht, das sich beim Handling positiv auswirkt, bieten die ebenen Flächen den Vorteil der einfachen Reinigung. Zudem sind sie wesentlich günstiger als ihre Metallpendants und extrem effizient. Doch im Markt der geschlossenen Paletten gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Palettenspezialist Craemer hat aus diesem Grund eine breit angelegte Prüfserie durchgeführt, um die Kunden auf die relevanten Merkmale hinzuweisen.

Viele der im Markt befindlichen geschlossenen Paletten weisen Schwachstellen auf. Risse in der Palette oder aufgeplatzte Schweißnähte belegen, dass die allgemein übliche Konstruktions- und Fertigungsweise ­geschlossener Paletten vielfach den Praxisanforderungen nicht verlässlich standhält. Dies ist einer der Gründe weshalb Crae­mer eine geschlossene Palette entwickelt hat, die eine völlig neue Qualität in diesen Markt bringt. Mit der TC-Palette ­(„Totally Closed") von Craemer ist dies Anfang 2009 gelungen: der erste geschlossene Ladungsträger, dessen Korpus dauerhaft und auch unter starker Praxis-einwirkung rundum unbeschädigt und somit geschlossen bleibt. Im Vergleich zu allen anderen Paletten dieses Typs bietet die TC dank ihrer extrem hohen Stoß- und Bruchfestigkeit im harten Praxisalltag eine bislang nicht erreichte Haltbarkeit und Belastbarkeit.
Darüber hinaus zeichnen weitere interessante spezifische Eigenschaften die TC-Palette aus. So lassen sich je nach Anforderung verschiedene Oberflächeneigenschaften erzielen:
Antirutscheffekt

  • Durch Zugabe eines Additivs besteht die Möglichkeit, den Reibwert der Oberfläche zu verändern und damit eine rutschhemmende Wirkung zu erzielen. Da dieses nicht von oben aufgebracht wird, sondern das gesamte Palettendeck hiermit durchzogen ist, kann sich kein Abrieb einstellen. Die Wirkung hält das gesamte Palettenleben an.

Antibakterielle Oberfläche

  • Ein anorganisches Additiv, auf Basis von Silber-Zeolith, hemmt das Wachstum von Bakterien auf der Oberfläche von Kunststoffen nachweislich. Es wird eine Breitbandwirkung erzielt. Das Additiv ist FDA-zugelassen, hitze­beständig, ungiftig und langwirkend.

Ohnehin ist die TC-Palette aufgrund ihrer Bauweise mit den glatten ebenen Flächen sehr gut zu reinigen. Beim Reinigen in Waschanlagen gilt, dass auch Waschtemperaturen von 75 °C oder mehr der Palette nichts anhaben können. Sie ist also bestens geeignet für den Einsatz in hygienesensiblen Bereichen.
Umfassende Möglichkeiten bietet auch in diesem Zusammenhang der Einsatz von RFID-Technologie. So lassen sich über implementierte UHF-Transponder Nachweispflichten wie z. B. für bestimmte „Waschhäufigkeit" festhalten.

Untersuchungsreihe zeigt die ­Unterschiede

Die breit gefächerte, von Crae-mer initiierte Untersuchung stellt die bestehenden Qualitätsunterschiede geschlossener Mehrwegpaletten unter Beweis. Der Vergleichstest ermöglicht eine Bewertung der Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit der verschiedenen im Markt relevanten und bekannten geschlossenen Paletten.
Für die vergleichenden Testläufe wurden geschlossene Paletten von fünf bekannten Herstellern herangezogen. Die Auswahl der einzelnen Prüfungen mit praxisrelevanten Tests sollte dabei ein möglichst breites Ergebnisbild liefern.
Alle durchgeführten Prüfungen bestätigten durchweg, dass die TC-Palette einen neuen Maßstab setzt. Sehr gute Ergebnisse lieferte die TC speziell bei den Kriterien

  • Stoßfestigkeit
  • Schweißverbindungen
  • Kufenanbindung
  • Qualität der Verarbeitung.

Dies sind Merkmale und Eigenschaften, die sich deutlich von anderen im Markt befindlichen Paletten abheben, und haben zudem erhebliche Auswirkungen auf die Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit der Ladungsträger.

Einen aussagekräftigen Produktclip zum Thema Benchmarking gibt es auf der Craemer-Homepage.