Gut geschmiert
10.04.2017 -
Windkraftanlagen stellen hohe Anforderungen an Getriebeöle. Die Windturbinen unterziehen Getriebe und Getriebeöle einer harten Prüfung: Trotz ständig wechselnder Witterung und Temperaturen, Feuchtigkeit und Lastspitzen bei Sturm sollen die Anlagen über Jahre möglichst wartungsfrei arbeiten. Die Chemie hat dafür eine Lösung parat.
Synthetische Getriebeöle ermöglichen lange Ölwechselintervalle, eine hohe Belastbarkeit und eine lange Getriebelebensdauer. Zudem verbessern sie die Energieeffizienz, weil sie in einem breiten Temperaturbereich immer die optimale Viskosität gewährleisten. Bisher basieren Getriebeöle meist auf synthetischen Formulierungen mit Polyalphaolefinen. Mit Viscobase 11-522 hat Evonik nun ein Grundöl auf Basis von Polyalkylmethacrylaten entwickelt. Da sowohl Grundöl als auch Formulierungstechnologie die Prüfungen von führenden Getriebeentwicklern und -herstellern bestanden haben, können diese auch in anderen Anwendungen eingesetzt werden. (mr)