Mit ihrem hermetisch dichten Produktraum fördert die wellendichtungslose Pumpe leckagesicher druckverflüssigte Gase wie Ammoniak, LPG und CO₂ bei Medientemperaturen bis zu -60°C. Die Pumpe wurde zum Förderen kleiner Mengen über große Höhen bei einem nur geringen Zulaufniveau konzipiert. So bleibt die Förderleistung auch beim Auftreten von Gasanteilen im jeweiligen Medium unterbrechungsfrei erhalten. Der Pumpenkörper wurde speziell für die Förderung tieftemperierter Fluide ausgelegt. Alle drucktragenden Bauteile bestehen aus schlagfestem Edelstahl. Die Antriebslaterne ist gegen Lufteintritt – und damit gegen eine mögliche Vereisung – geschützt. Speziell konfigurierte Federpakete gleichen eine Wärmedehnung ebenso aus wie eine Kontraktion der Hydraulik, wie sie beim Befüllen der Pumpe durch das Fördermedium oder im Stillstand auftritt. Zusätzliche Längendehnungseinsätze verhindern temperaturbedingte Verspannungen im Pumpenkörper. Die Gleitlagerung wurde mit einer maßoptimierten Passung ausgeführt. Schließlich minimieren spezielle Anlaufscheiben mögliche Verschleißeffekte und gewährleisten so eine erhöhte Betriebssicherheit. Die magnetgekuppelte Seitenkanalpumpe mit vorgeschaltetem NPSH-Sauglaufrad ist – je nach Leistung in ein- oder mehrstufiger Ausführung – für Fördervolumina von 0,3 m³/h bis 36 m³/h, einem Nenndruck bis 40 bar und Förderhöhen bis zu 430 m verfügbar. Eingesetzt wird sie unter anderem in Kälteanlagen, bei der Erdgasverdampfung, der Regasifizierung von LNG von Schiffen in Terminals, in der Chemie und Petrochemie, der Öl- und Gasindustrie sowie in der Verfahrenstechnik.

Achema, Halle 8, Stand D23