Raumtänzer legt mit virtueller Präsentationsplattform nach
FLUX 360° kombiniert Showroom mit Videokonferenz und freien Rundgängen
„Gleichzeitig können sich in 360°-Showrooms mehrere Personen treffen, frei bewegen oder an moderierten Touren teilnehmen“, erklärt Geschäftsführer Christian Terhechte. Auf Basis der Augmented Reality Technologie werden Realbilder und 3D-Renderings kombiniert. „Interaktion und gemeinsame Begegnung werden so nicht auf virtuelle Messen beschränkt, sondern können jederzeit und dauerhaft für Präsentationen und Meetings extern und intern genutzt werden“ werden“, so Terhechte.
Vor mehr als einem Jahr hat die Corona-Pandemie nahezu alle Messen und Fachveranstaltungen lahmgelegt. „Die oft eilig entwickelten digitalen und hybriden Präsentationsformate haben sich allerdings bisher nicht als adäquater Ersatz bewährt“, weiß Christian Terhechte aus vielen Kundengesprächen. Trotz hohen Aufwands und meist erheblicher Kosten blieb die Resonanz weit unter den geweckten Erwartungen. Terhechte: „Viele sind ernüchtert und teilweise auch sehr enttäuscht von virtuellen Messeständen, weil Interaktionsmöglichkeiten kaum genutzt werden, technische Hürden Besucher ausbremsen oder Live-Präsentationen nach kurzer Zeit nicht mehr verfügbar sind.“
Mimik und Gestik schaffen Gesprächsatmosphäre
Das Raumtänzer-Team als Spezialist für reale 3D Erlebniswelten mit Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) hat daher nach Lösungen gesucht, die einfach zu bedienen sind und dauerhaft eingesetzt werden können. Zu unserer Hauptkundengruppe zählt der Maschinen- und Anlagebau“, berichtet Christian Terhechte. Mehr als 60 Unternehmen nutzen bereits FLUX 360° oder sind an einem virtuellen Showroom interessiert. „Mimik und Gestik lassen sich durch die Integration der Videokonferenz in den 360°-Showroom gut erkennen“, erklärt Christian Nüßer von Venjakob Maschinenbau aus Rheda-Wiedenbrück. Die beiderseitige Übertragung von Ton und Bild komme einer realen Gesprächssituation deutlich näher und fördere so die Interaktion. „Bei FLUX 360° wird nur ein üblicher Webbrowser benötigt, aber keine zusätzlichen Programme“, so Nüßer weiter. „Dadurch existiert keine technische Hemmschwelle, und man kann jederzeit weitere Experten oder Kunden über mobile Endgeräte oder PCs zuschalten.“
Moderator nimmt „Gäste an die Hand“
„Die dreidimensionale Visualisierung verknüpft reale Räume mit 3D-Renderings, z. B. von Maschinen. Komplexe Anlagen können so etwa in vorhandene Werkhallen der Kunden integriert und hinter Markern Produktdatenblätter, Diagramme und Videos platziert werden“, erklärt Christian Terhechte neue Optionen. Ein Moderator kann darüber hinaus die Gäste „virtuell an die Hand nehmen“ und durch den Showroom führen. In einem 360°-Raum könnten mehrere Meetings parallel beispielsweise in verschiedenen Sprachen abgehalten werden.
Individuelle Nutzungsrechte
Über unterschiedliche Nutzungsrechte erhalten Gäste und Moderatoren je nach Funktion individuelle Zugänge. „Ab dem vierten Quartal 2021 können Inhalte dann auch einfach über ein Content Management System ausgetauscht werden“, kündigt Christian Terhechte die nächsten Features an. Ähnlich wie bei einer Website kann der eigene virtuelle Showroom dann für verschiedene Nutzungsszenarien mit unterschiedlichen Inhalten eingerichtet werden. Jeder Vertriebs- oder Schulungsmitarbeiter kann seinen eigenen virtuellen Raum mit digitalen Inhalten, wie PDFs, Bilder, Audio-Dateien und Videos bestücken.