Lösung für die Kommunikation zwischen Werkzeug und Maschine von Arburg
Digital vernetzte Fertigungszelle
Das Computersystem „Moldlife Sense“ ermöglicht das Monitoring und Überwachen des kompletten Lebenszyklus. Die Lösung für die Kommunikation zwischen Werkzeug und Maschine hat Arburg gemeinsam mit dem Kooperations- und Entwicklungspartner Hack realisiert. Ein hybrider „Packaging“-Allrounder 630 H in Reinraumausführung fertigt mit einem 32-fach-Werkzeug von Hack transparente Blutröhrchen aus bruchsicherem PET. Mit Hilfe von Sensorik kann genau zugeordnet werden, wo am Werkzeug Veränderungen eintreten. Zwei Kameras machen z. B. Bilder oder Videos von Werkzeugtrennung und Teileausstoß. Hinzu kommen vier Weg- sowie vier Klopfsensoren für die Säulenführungen. So können Prozessänderungen frühzeitig erkannt und Schäden am Werkzeug vermieden werden. Die Daten werden über eine OPC-UA-Schnittstelle direkt an die Maschinen-Steuerung weitergegeben. Neben dem Werkzeug sind auch Heißkanalregler (Mold Masters), ein spezieller PET-Materialtrocker (Eisbär) und die Automation (Waldorf) über OPC-UA mit der zentralen Gestica-Steuerung verbunden. Auf diese Weise lassen sich die Temperaturen von Heißkanal und Trockner überwachen und die Automation direkt über die Gestica starten und stoppen. Die Heißkanalregler kommunizieren dazu über die Euromap (EM) 82.2 und die Automation über die neue Schnittstelle EM 79. Weitere Features wie die Steuerungsfunktion aXw Control PressurePilot und der aXw Control MeltAssist bieten zusätzlich Prozesssicherheit und ermöglichen komfortables Arbeiten.
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