Gasentnahmesonden für explosionsgefährdete Bereiche
Bühler erwietert Programme an Sonden für explosionsgefährdete Bereiche
In extraktiven Gasanalysesystemen kommt der Gasentnahmesonde eine ganz besondere Bedeutung zu. Bei der Auswahl der endgültigen Ausführung sollte auch die Frage des Wartungsaufwandes betrachtet werden. Unter dem Gesichtspunkt der laufenden Kosten sind rückspülbare Gasentnahmesonden die bessere Lösung. Beim Rückspülen wird der größte Teil des angesammelten Schmutzes im laufenden Betrieb in den Prozess zurückbefördert. Das Filterelement muss in der Regel nur gewechselt werden, wenn sich Anbackungen bilden bzw. nach langer Betriebszeit das freie Porenvolumen soweit reduziert ist, dass der Druckverlust über das Filterelement zu groß wurde. Für die Abreinigung ist Luft aus dem normalen Druckluftnetz völlig ausreichend. Während des Rückspülstoßes wird die Messgasleitung kurz geschlossen um die Intensität des Impulses zu verbessern. Dabei spielt die Staubmenge im Prozess nur eine untergeordnete Rolle, sie wird durch die meist einstellbare Frequenz der Rückspülintervalle kompensiert. Im Fall explosionsgefährdeter Bereiche muss die Einteilung immer abhängig von der Zone innerhalb der Gasentnahmesonde sowie der Zone der umgebenden Atmosphäre außerhalb des Geräts getroffen werden. Geordnet nach der Außenzone 1 und 2 können die mit dem Zusatz „Ex1“ gekennzeichneten Sonden nun auch in durch Staub gefährdeten Ex-Bereichen eingesetzt werden. Dafür liegen Zulassungen nach Atex und IECEx sowie die entsprechenden Staubzonen 20/ 21 vor. Je nach Ausführung verfügen die Gasentnahmesonden über DIN-Flansche, Wetterschutzgehäuse und Druckluftbehälter aus Edelstahl. Bei den Varianten mit Sicherheitsfilter kann dieser einfach und ohne Werkzeug gewechselt werden. Für Anwendungen außerhalb der EU stehen die Gasentnahmesonden auch mit ANSI-Flanschen und Class1 Dif2-Zulassungen zur Verfügung.
Kontakt
Bühler Technologies GmbH,
Harkortstr. 29
40880 Ratingen
+49 2102 4989 0