#achema – Heutzutage ist Hochleistungskeramik aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ob im Autokatalysator oder sogar im menschlichen Körper, die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unendlich. Eine neue und zukünftig möglicherweise sehr bedeutende Anwendung wurde vom Fraunhofer IKTS entwickelt und auf der diesjährigen Achema ausgestellt. Die Rede ist von einer innovativen Möglichkeit der Abwassernachbehandlung mit funktionalisierter Schaumkeramik. Durch die Kombination der funktionalisierten zellulären Keramik mit Photokatalyse-Prozessen ist ein vollständiger Abbau von im Abwasser vorliegenden Human-und Veterinärpharmaka möglich. Mit den konventionellen Abwasserreinigungsverfahren können diese Schadstoffe nicht vollständig entfernt werden und reichern sich daher in unserem Trinkwasser an.

Das Fraunhofer Institut für keramische Technologien und Systeme IKTS in Dresden bildet gemeinsam mit weiteren Institutsteilen das größte Keramikforschungsinstitut Europas. Als Forschungs- und Energiedienstleister entwickelt Fraunhofer IKTS unter anderem innovative keramische Hochleistungswerkstoffe, wie eben für jenes Abwasserreinigungssystem (s.Foto).

ACHEMA 2015: Halle 4.0, Stand C3