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Bayer erwirbt Lizenz von Dewpoint Therapeutics

02.11.2024 - Bayer erwirbt von Dewpoint Therapeutics eine weltweit gültige Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung krankheitsmodifizierender Therapieoption.

Bayer hat mit dem US-Biotechunternehmen Dewpoint Therapeutics mit Sitz in in Boston, Massachusetts, eine exklusive Lizenzvereinbarung für ein Programm zur Behandlung von Herzkrankheiten bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM), die bestimmte Mutationen aufweisen, abgeschlossen. Dies ist die erste Optionsausübung von Bayer im Rahmen der Forschungskooperation mit Dewpoint Therapeutics, Inc., die im November 2019 begann. Dabei werden Dewpoints firmeneigene Plattform für biomolekulare Kondensate und Bayers Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bei niedermolekularen Verbindungen genutzt, um neue Behandlungen für Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen zu entwickeln.

Dewpoint erhält eine Vorauszahlung sowie weitere Zahlungen bei Erreichen von Entwicklungs- und Vermarktungsmeilensteinen in Höhe von schätzungsweise 424 Mio. USD (ohne Lizenzgebühren). Die aktuelle Zusammenarbeit folgt auf die Beteiligung von Bayer an der Serie-A-Finanzierungsrunde von Dewpoint im Januar 2019 durch Leaps by Bayer, dem Impact-Investment-Arm des Leverkusener Pharmakonzerns.

Dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine Erkrankung des Herzmuskels, bei der sich die Herzkammern vergrößern, so dass das Blut nicht mehr effizient gepumpt werden kann. Das von der Lizenz umfasste Programm konzentriert sich auf eine innovative Methode zur Behandlung einer bestimmten Form der DCM, die mit Mutationen einhergeht, die zur Bildung krankheitsassoziierter Kondensate führen. Diese Form der DCM ist eine schwere Erkrankung mit hohem medizinischem Bedarf, die durch früh einsetzende Herzinsuffizienz und häufige lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen gekennzeichnet ist.

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