Die Behörde für Freihandelszonen in Katar (Qatar Free Zones Authority, QFZ) und Evonik haben am Rande des Wirtschaftsforums von Katar eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet. Gemeinsames Ziel ist es, Investitionsmöglichkeiten mit Fokus auf nachhaltige Lösungen für die Energiewende zu prüfen. Konkret geht es dabei um den Bau einer Produktionsanlage in den Freizonen des Staates Katar. Das Portfolio des Essener Spezialchemieunternehmens besteht aus einer Vielzahl innovativer Produkte, darunter Membranen für die Gastrennung. Die künftige Anlage könnte in der Freihandelszone Umm Alhoul errichtet werden und soll die Sektoren Öl und Gas sowie industrielle Prozesse im GCC und im Nahen Osten bedienen, ein Markt, der traditionell aus den USA und Europa beliefert wird.

Die Zusammenarbeit zwischen Evonik und QFZ zielt darauf ab, durch die Integration nachhaltiger Technologien einen Beitrag zur kontinuierlichen Entwicklung der industriellen Fähigkeiten Katars zu leisten. Die Präsenz von Evonik in den Freihandelszonen von Katar werde auch eine breitere Zusammenarbeit zwischen Evonik und QFZ bei innovativen und nachhaltigen Lösungen in der Spezialchemie fördern und die Agenda des Emirats für wirtschaftliche Diversifizierung und langfristige Widerstandsfähigkeit im Einklang mit den Zielen der dritten Nationalen Entwicklungsstrategie von Katar 2024-2030 vorantreiben.