Energiesparende Mischer für die Elektrodenherstellung
Projekte beginnen meist mit gemeinsamen Versuche im Labormaßstab im Technikum des Herstellers, gefolgt vom Scale-up beim Anwender mit immer größeren Maschinen und dem notwendigen Know-how des Herstellers zur Integration der Mischer in ein funktionierendes Gesamtkonzept – vom Pulverhandling bis zur Übergabe der aufbereiteten Mischungen an den nächsten Produktionsschritt. Dies wird sowohl für kleine Pilotproduktionen als auch bis hin zu großen Gigafactories mit 15 bis 20 GWh Produktionsleistung unterstützt. Die auf Basis von Anforderungen der Anwender entwickelten Gigafactory-Konzepte mit hohem spezifischem Durchsatz kombinieren einen minimalen Energieverbrauch und Platzbedarf mit einer deutlichen Senkung der Investitions- und Betriebskosten und erlauben es, Elektroden mit geringem CO2-Footprint herzustellen. Im Angebot ist außerdem ein neuer Kleinstmischer, der sich insbesondere für die Coin-Zell-Fertigung und für die Entwicklung von All Solid State-Batterien eignet. Ende des Jahres wird der neue Labormischer EL0,1 auf den Markt kommen, eine Rohstoffkosten-sparende Alternative für die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien. Der Mischer ist auch für den Einsatz in Gloveboxen geeignet. Versuche mit dem Prototyp zeigten eine hohe Leistungs- und Scale-up-Fähigkeit des Mischers. Zum Testen unterschiedlicher Rezepturen und neu synthetisierter Rohstoffe werden dann nur noch esslöffelgroße Mengen benötigt. Der besonders kleine Mischer hat ein Nutzvolumen von 30 bis 100 ml. Ein Scale-up auf größere Labormischer und später auf Pilotmaschinen bis hin zur Großproduktion ist problemlos möglich.
Achema Halle 5.0 Stand 86