US-Biotechunternehmen Genprex mit neuem Ansatz zur Diabetesbehandlung
Gentherapie könnte neue Behandlung für Diabeteserkrankungen darstellen
Daten aus einer Gentherapie-Studie mit nicht-menschlichen Primaten führten dabei jüngst zu ermutigenden Ergebnissen, wie Genprex bekanntgab. Demnach zeigen die Resultate eine statistisch signifikante Verringerung des Insulinbedarfs, einen Anstieg des c-Peptidspiegels und eine Verbesserung der Glukosetoleranz im Vergleich zum Ausgangswert. Die Daten sollen am Samstag, 25. Februar, auf der aktuell laufenden internationalen Diabetes-Konferenz ATTD in Berlin vorgestellt werden.
Der Mitteilung zufolge erhielten bei der Studie nicht-menschliche Primaten mit Diabetes ein neuartiges Infusionsverfahren, bei dem bestimmte Gene direkt in die Bauchspeicheldrüse gebracht wurden.
„Die Ergebnisse sind überzeugend, denn sie zeigen, dass diese Gentherapie das Potenzial hat, Beta-ähnliche Zellen zu erzeugen, die Insulin produzieren können. Sie bestätigen zudem frühere Studien in diabetischen Mausmodellen, die die Wiederherstellung eines normalen Blutzuckerspiegels über mehrere Monate zeigten“, erklärte Mark Berger, MD, Chief Medical Officer von Genprex. Im nächsten Schritte wolle man die Gentherapie in klinische Studien am Menschen überführen, um die Ergebnisse weiter zu verfestigen.
Genprex ist ein Gentherapie-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Therapien für Patienten mit Krebs und Diabetes konzentriert. Die Technologie von Genprex zielt darauf, krankheitsbekämpfende Gene zu verabreichen.