Wirtschaftlicher und flexibler Korrosionsschutz
Covestro-Lösung bietet dauerhafte Werterhaltung von Industrieanlagen, Brücken und Schiffen
Große Industrieanlagen und Stahlkonstruktionen bieten viel Angriffsfläche. Nur ein aufwändiger, mehrlagiger Korrosionsschutz stellt sicher, dass Windkraftanlagen, Stahlbrücken und Schiffe ihre Aufgaben über einen langen Zeitraum erfüllen und sich amortisieren.
Covestro hat eine Lösung entwickelt, die gleich mehrere Vorteile kombiniert: Mit der Pasquick-Technologie ist der Korrosionsschutz kostengünstiger und zeitsparender, aber genauso dauerhaft und hochwertig wie beim konventionellen Prozess. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Zahl der Schichten reduziert werden kann.
Vorteile für Betreiber und Applikateur
„Davon können Anlagenbetreiber und die ausführenden Unternehmen gleichermaßen profitieren“, erläutert Korrosionsschutzexperte Thomas Bäker. „Durch den Wegfall eines Lackierschritts kann der Auftragnehmer Zeit und Arbeitskosten einsparen. Das verschafft ihm mehr Flexibilität, so dass er engere Zeitvorgaben für die Fertigstellung erfüllen oder im gleichen Zeitraum mehr Projekte bearbeiten kann.“
Aber auch Betreiber von Windparks und Industrieanlagen, Reeder und städtische Brückenbauämter profitieren: Durch die Senkung der Lackiervorgänge können Lohnkosten eingespart werden, wodurch sich auch die Gesamtkosten des Beschichtungsprozesses reduzieren. Außerdem können die Objekte schneller wieder genutzt werden.
Korrosionsschutzlacke auf Basis von Polyaspartic-Rohstoffen des Unternehmens erfüllen die Anforderungen der ISO-Norm 12944 und enthalten wenig Lösemittel. Sie sind leistungsfähig und werden von führenden Lackherstellern empfohlen. Inzwischen entwickeln sich sogar Industriestandards in diese Richtung.
Beispiel: Drehbrücke in Hamburg
Ein aktuelles Beispiel ist die Beschichtung einer neuen Drehbrücke über den Lotsekanal in Hamburg-Harburg. Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke soll die Anbindung der Schlossinsel an die Harburger Innenstadt verbessern und in Kürze in Betrieb genommen werden. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) entschied sich als Bauherr für einen Korrosionsschutz auf Basis der Pasquick-Technologie.
Nach dem Auftrag von Grundierung und Zwischenschicht kam eine Deckbeschichtung der Dresdner Lackfabrik Novatic zum Einsatz. Das Unternehmen berichtete nach der Applikation von einer gegenüber konventionellen Systemen um das Vierfache beschleunigten Aushärtung. Dadurch hätten Folgearbeiten an der 45 m langen Brücke schneller ausgeführt und die Produktivität deutlich gesteigert werden können. Ein weiterer Vorteil ist der sehr niedrige VOC-Gehalt der Beschichtungen. Dadurch können Lösemittel-Emissionen deutlich reduziert werden.