Hoyer: Kleine Druckbehälter für Gefahrstoffe
14.05.2013 -
Neue, hoch spezialisierte Mini-Druckbehälter ergänzen neuerdings das Equipment des Logistikunternehmens Hoyer. Damit baut das weltweit aktive Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg seine Containerflotte weiter aus. Insbesondere chemische Stoffe mit hohen und höchsten Sicherheitsanforderungen werden in diesen international als Mini Pressure Tanks (MPT) bezeichneten Behältern transportiert. Dazu gehören u.a. Substanzen für die Kunststoff- und Prozessindustrie.
Die Behälter haben ein Fassungsvermögen von rund 1.100 l und eignen sich für den Transport oder die Lagerung kleinerer Produktmengen unter Überdruckbedingungen. Bewegbar sind sie mit den verschiedenen gängigen Flurförderfahrzeugen wie z.B. Staplern oder Hubwagen. Zusätzlich besitzen die Behälter auch Kranösen. Bei der Verbringung der Behälter innerhalb bzw. außerhalb von Standorten sind bei beladenen Behältern je nach Inhalt die einschlägigen Bedingungen für den Transport von Gefahrgut einzuhalten. Die Mini-Druckbehälter verfügen über alle relevanten Gefahrgut-Zulassungen und können weltweit eingesetzt werden.
„Die Beaufschlagung der Mini-Tanks beispielsweise mit Stickstoff sorgt dafür, dass die beförderten Produkte nicht in Kontakt mit anderen Substanzen geraten", erklärt Uwe Bartels, Business Development Manager von Hoyer, die Funktionsweise der Mini-Druckbehälter. „Das ist vor allem bei korrosiven und toxischen Produkten wichtig, um deren einwandfreie Qualität während des Transportes oder der Lagerung zu gewährleisten."
Die MPT sind für eine sehr große Zahl von Stoffen und Zubereitungen geeignet, die meist der Verpackungsgruppe I zuzuordnen sind, z.B. bestimmte Chloride, Amine, Silane und viele mehr. Eine entsprechende Reinigung und ggf. Umrüstung vorausgesetzt, lassen sie sich ohne Probleme für wechselnde Inhalte verwenden. Oft finden Sie aber auch längerfristig Verwendung für den internationalen Transport einer bestimmten Substanz.
Die Ausstattung der Behälter kann an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet und im Hinblick auf zusätzliche Anforderungen und individuelle Kundenwünsche konfiguriert werden. So ist auch die Ausrüstung mit RFID (Radio Frequency Identification) oder GPS problemlos möglich. Neben den gängigen Anschlüssen sind auf Kundenwunsch auch verschiedene Varianten der Beheizung denkbar. Hierzu nochmals Uwe Bartels: „Hierüber haben wir derzeit noch nicht konkret entschieden, sondern stellen dies sehr bewusst auf die Anforderungen unserer Kunden ab."
Darüber hinaus bietet Hoyer alle seine Dienstleistungen wie Vermietung, Transport, Reinigung oder das Flottenmanagement auch für diese neue Behälterfamilie an.