Sicherheit-Services als Standortvorteile
Im Industriepark Höchst hat das Thema „Sicherheit“ viele Aspekte
Der Industriepark Höchst ist einer der größten Industriestandorte in Deutschland und ein wichtiger Impulsgeber für die Chemie- und Pharmaindustrie.
Mehr als 90 Unternehmen mit rund 22.000 Mitarbeitern forschen und produzieren auf dem 4,6 km2 großen Industrieareal im Westen von Frankfurt, in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Flughafen gelegen. Schutz und Sicherheit sind an einem derartigen Industriestandort natürlich von besonderer Bedeutung.
Als Standortbetreibergesellschaft bietet Infraserv Höchst hier viele Services für die im Industriepark Höchst ansässigen Unternehmen an - Services, die zu den Standortvorteilen des Industrieparks gehören.
Besucher des Industrieparks Höchst müssen etwa drei Minuten Zeit in die eigene Sicherheit investieren. So lange dauert die Sicherheitsunterweisung, die der Standortbetreiber in Form einer „Zeus"-Schulung anbietet. Zeus steht für „Zukunft mit effizienten Unterweisungen und Schulungen". Auf der Grundlage dieser elektronischen Schulungsplattform werden die rund 100.000 Besucher und Mitarbeiter von Fremdfirmen über die wichtigsten Sicherheits-Richtlinien informiert. Diese schnelle, einfache und nachweisbar erfolgreiche Schulung, die in verschiedenen Sprachen angeboten wird, ist selbsterklärend und endet mit einem Test.
Vollautomatische Prüfung von Ausweisdokumenten
Bei der Überprüfung der Ausweispapiere, die Besucher an der Anmeldung vorlegen müssen, setzt Infraserv Höchst als eines der ersten Industrie-Unternehmen in Deutschland neue Dokumenten-Prüfgeräte ein. Diese vollautomatischen Geräte für die Ausweisverifizierung stammen von der Bundesdruckerei in Berlin, die auf diesem Gebiet zu den weltweit führenden Unternehmen zählt. Innerhalb von Sekunden werden Sicherheitsmerkmale von Ausweisen, Pässen, Führerscheinen oder anderen Dokumenten auf die Echtheit geprüft. Mit dem Einsatz dieser Geräte hat die Industrieparkbetreibergesellschaft die Sicherheitsstandards weiter verbessert.
Zeus-Schulungen werden von Infraserv Höchst in verschiedensten Bereichen eingesetzt. Die E-Learnings ermöglichen eine effiziente Qualifizierung von Mitarbeiter, für die keine zeitaufwendigen Präsenzveranstaltungen organisiert werden müssen und die das jeweilige Lernmodul individuell absolvieren können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die absolvierten Schulungen dokumentiert werden und bei Bedarf ein Nachweis möglich ist.
Notfallorganisation mit Werkfeuerwehr und Meldezentrale
Natürlich erhalten die Besucher bei der obligatorischen Kurzschulung nur einen kleinen Einblick in die Notfallorganisation des Industrieparks. Der Bereich „Industrieparkdienste" bietet ein breites Spektrum an Sicherheitsleistungen, wobei die Gefahrenabwehr-Organisation mit der Werkfeuerwehr, der Unternehmenssicherheit, dem Notfallmanagement und der Meldezentrale einen wesentlichen Schwerpunkt darstellt.
An zwei Feuerwachen im Industriepark gewährleisten 115 Mitarbeiter der Werkfeuerwehr rund um die Uhr, dass jeder Einsatzort innerhalb kürzester Zeit erreicht werden kann. Mit ihrer umfangreichen Spezialausrüstung ist die Werkfeuerwehr für alle Einsatzfälle bestens gerüstet. Bei einer Alarmierung werden die Feuerwehrleute von einem der fünf Notfallmanager begleitet, die Gefährdungspotentiale einschätzen und bei Bedarf gemeinsam mit der Werkfeuerwehr und den zuständigen Stellen der öffentlichen Gefahrenabwehrorganisation geeignete Warnmaßnahmen veranlassen können.
Umfassendes Sicherheitspaket
Alle Alarmierungen laufen in der hochmodernen Meldezentrale des Industrieparks auf, in der Mitarbeiter des Bereichs Industrieparkdienste jederzeit per Videoüberwachung die acht Kilometer lange Umfriedung des Industrieparks Höchst im Blick haben. Der Main wird per Radar überwacht. Auch alle Überwachungssysteme der rund 800 Gebäude im Industriepark Höchst sind in der Meldezentrale aufgeschaltet, vom Rauchmelder über den Fahrstuhl-Notruf bis hin zu den Zutrittskontrollsystemen. So ergibt sich für die Standortgesellschaften im Industriepark Höchst ein umfassendes Sicherheits-Servicepaket, das durch Informationsveranstaltungen zu Themen wie Gewaltprävention, IT-Security und Wirtschaftsspionage ergänzt wird. Der Bereich Industrieparkdienste ist zudem für die Verkehrsüberwachung im Industriepark zuständig, wobei unter anderem auch Radarsäulen eingesetzt werden - wer in dem Industrieareal, in dem auch Gefahrguttransporte und Sonder-Fahrzeuge unterwegs sind, das Tempolimit von 30 km/h missachtet, riskiert seine Einfahrtserlaubnis.
Beratung von Brandschutz bis Zutrittskontrolle
Darüber hinaus berät Infraserv Höchst die Kunden auch in Bezug auf Sicherheitskonzepte und bietet viele technische Lösungen an. Hierbei reicht das Angebot von der Erstellung von Brandschutzkonzepten, bei denen die Experten der Werkfeuerwehr ihr Know-how einbringen, bis hin zur Planung, Installation und dem Betrieb von Sicherheitssystemen zur Zutrittskontrolle. Hierbei können unterschiedlichste Technologien eingesetzt werden. Im Industriepark Höchst werden überwiegend konfigurierte Smartcards genutzt, also personifizierte und multifunktionale Firmenausweise, die den jeweiligen Anforderungen des Unternehmens entsprechend angepasst werden können. Die Zugangskontrollsysteme können auch in komplexe Gebäude-Managementsysteme integriert werden und ermöglichen so eine einfache Koordination von sicherheitsrelevanten Prozessen.
Rund-um-die-Uhr-Service beim Gebäudemanagement
Da Infraserv Höchst viele Gebäude im Industriepark Höchst betreibt und somit auch die Gebäudetechnik verantwortet, ergeben sich durch die intelligente Verbindung von sicherheitsrelevanten Prozessen mit Gebäudemanagement-Funktionen Synergieeffekte für die Kunden. So laufen neben den Alarmierungen aus den einzelnen Gebäuden auch Meldungen über Störungen gebäudetechnischer Anlagen in einem zentralen Building Management Cockpit (BMC) auf. Nachts und an Wochenenden werden diese Alarmierungen an die Meldezentrale weitergeleitet. Aus gutem Grund: Gerade in Laborgebäuden kann der Ausfall von Klima- oder Lüftungsgeräten erhebliche Auswirkungen haben. Wenn beispielsweise eine temperaturempfindliche Versuchsreihe wegen eines defekten Klimagerätes plötzlich wertlos ist, hat dies eventuell einen erheblichen finanziellen Schaden zur Folge. Da die Meldezentrale an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt ist, kann auch beim Ausfall einer gebäudetechnischen Anlage umgehend ein Servicetechniker informiert werden, der in kürzester Zeit vor Ort ist.
Das Thema Sicherheit hat an einem Standort wie dem Industriepark Höchst viele Aspekte. Die Bereiche Arbeitsschutz und Anlagensicherheit gehören auch zum Produktportfolio des Standortbetreibers. So werden beispielsweise umfassende Arbeitsschutzkonzepte erstellt, die alle geltenden Richtlinien und Auflagen berücksichtigen. Auch für den Bereich Anlagensicherheit gibt es kompetente Experten, die Unternehmen beraten und unterstützen. Sicherheit spielt auch bei der Lagerung und dem Transport von Waren und Produkten eine wichtige Rolle - hier sind die Fachleute von Infraserv Logistics gefragt, die unter anderem mit dem hochmodernen Logistik-Center das größte Chemie-Lager Hessens betreiben, das strengsten Sicherheitsanforderungen gerecht wird, aber auch beispielsweise die Kontrolle aller Gefahrguttransporte sicherstellen und ein breites Spektrum an Sicherheitsschulungen und -seminaren anbieten.
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Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main betreibt anspruchsvolle technische Infrastrukturen für Chemie, Pharma und verwandte Prozessindustrien und ist Betreiber des Industrieparks Höchst. Infraserv Höchst versorgt Unternehmen mit Energien und Medien, übernimmt Entsorgungsleistungen und stellt Flächen sowie Infrastrukturen zur Verfügung. Auch Umwelt-, Schutz- und Sicherheitsleistungen sowie Angebote aus dem Gesundheitsbereich umfasst das Leistungsspektrum. Als hundertprozentige Tochtergesellschaften gehören Infraserv Logistics, Provadis Partner für Bildung und Beratung und der Technikumsdienstleister Technion zur Infraserv Höchst-Gruppe.
Infraserv Höchst beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und 149 Auszubildende. Zur Gruppe gehören rund 2.700 Mitarbeiter und 174 Auszubildende. Im Jahr 2011 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften einen Umsatz von rund 1,2 Mrd. €.
Der Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten im Industriepark. Das Gelände ist 460 ha groß; davon sind noch 50 ha frei für Ansiedlungen. Die Unternehmen im Industriepark investierten im Jahr 2011 insgesamt rund 383 Mio. € am Standort. Die Summe der Investitionen beträgt seit dem Jahr 2000 etwa 5,2 Mrd. €.
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Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Industriepark Höchst, Gebäude C 770
65926 Frankfurt am Main
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