Henkel senkt seine Prognose für 2020
2019 insgesamt im Rahmen der Markterwartungen
„Wir erwarten für Henkel auch im Geschäftsjahr 2020 ein herausforderndes Marktumfeld, das nur schwer vorhersagbar ist, insbesondere mit Blick auf die industrielle Nachfrage. Dennoch werden wir unsere Wachstumsinvestitionen zur nachhaltigen langfristigen Stärkung der Geschäfte auf einem höheren Niveau als im Geschäftsjahr 2019 konsequent fortführen“, sagte Hans Van Bylen, Vorstandsvorsitzender von Henkel.
Das hat der Vorstand in seiner gestrigen Sitzung beschlossen und die Planung sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 verabschiedet.
Demnach erwartet Henkel für die Unternehmensbereiche Beauty Care und Laundry & Home Care eine gute organische Umsatzentwicklung. Das Wachstum im Unternehmensbereich Adhesive Technologies wird hingegen voraussichtlich von der Unsicherheit bei der industriellen Nachfrage geprägt sein.
In der Summe geht Henkel für den Konzern von einer Entwicklung des organischen Umsatzwachstums im Geschäftsjahr 2020 in der Bandbreite von 0 bis 2% aus. Für das noch laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet Henkel aus heutiger Sicht eine ungefähr stabile organische Umsatzentwicklung.
Angesichts eines von Unsicherheit geprägten Industrieumfeldes sowie gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 höherer Investitionen in Marketing und Werbung sowie Digitalisierung und IT geht Henkel für 2020 von einer Belastung für die Ergebnisentwicklung aus.
So soll die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) für 2020 voraussichtlich bei rund 15% liegen, gegenüber einem Erwartungswert von rund 16,2% für das Jahr 2019.
Aus heutiger Sicht erwartet Henkel für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) für das Geschäftsjahr 2020 einen Rückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert bei konstanten Wechselkursen gegenüber einem Erwartungswert in Höhe von rund 5,45 EUR für das Jahr 2019.
Zur Entwicklung im zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2019 sagte Hans Van Bylen: „Trotz der sich im Jahresverlauf weiter abschwächenden wirtschaftlichen Dynamik gehen wir davon aus, dass wir 2019 insgesamt im Rahmen der Erwartungen des Kapitalmarktes wie auch unserer Prognose für das laufende Geschäftsjahr liegen werden.“