Covestro und Genomatica schließen Partnerschaft für nachhaltiges Wachstum
Hochwertige Werkstoffe aus Pflanzen
Covestro und die US-Biotechnologiefirma Genomatica bündeln ihre Kräfte bei der Erforschung und Entwicklung hochwertiger Werkstoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Die am Mittwoch verkündete Zusammenarbeit zielt darauf ab, herkömmliche Ressourcen auf fossiler Grundlage wie Erdöl einzusparen. Diese sind derzeit noch die am weitesten verbreitete Kohlenstoffquelle der Chemie- und Kunststoffindustrie. Die Nutzung von Kohlenstoff aus Pflanzen würde helfen, den Ausstoß an CO2 zu verringern und den Kohlenstoffkreislauf zu schließen – als weiterer Schritt hin zu einer zirkulären Wirtschaft.
In der langfristig angelegten Partnerschaft arbeiten Teams beider Unternehmen daran, kommerziell nutzbare Innovationen voranzutreiben. Genomatica steuert seine besondere Stärke bei, Bioprozesse im Industriemaßstab zur Produktion von Massenchemikalien zu entwickeln. Covestro bringt ausgeprägtes Know-how in der chemischen Prozesstechnologie und Anwendungsentwicklung ein. Die Zusammenarbeit ist Ausdruck von Covestros Strategie, Nachhaltigkeit als Triebfeder für Innovationen zu nutzen.
„Am Markt besteht ein wachsendes Interesse an umweltverträglichen Produkten auf Basis erneuerbarer Rohstoffe“, sagt Klaus Schäfer, Chief Technology Officer von Covestro. „Die Fähigkeit, wichtige Materialien zunehmend aus Biomasse herzustellen, ist essentiell, um die Abhängigkeit unserer Industrie von fossilen Rohstoffen und Marktschwankungen zu reduzieren. Damit treiben wir unsere Vision voran, die Welt lebenswerter zu machen.“
Christophe Schilling, Vorstandsvorsitzender von Genomatica, fügt hinzu: „Wir freuen uns, Covestro in seinen Bemühungen zu unterstützen und unsere Expertise bereitzustellen, um mithilfe der Biotechnologie einen notwendigen Wandel in vielen Bereichen der chemischen Industrie einzuleiten.“