BASF erweitert Produktionsnetzwerk für zertifizierte Palmölprodukte
22 Produktionsstandorte weltweit nach den Kriterien des RSPO zertifiziert
BASF stärkt ihr Produktionsnetzwerk für die Herstellung von nachhaltig zertifizierten Palmölprodukten: Das Unternehmen produziert nun zertifizierte Inhaltsstoffe für die Kosmetik-, Waschmittel- und Reinigungsindustrie an 22 Standorten weltweit. Zuletzt hat der Standort in Pulnoy, Frankreich, an dem das Unternehmen Wirkstoffe für die Kosmetikindustrie herstellt, die Lieferkettenzertifizierung des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) erhalten.
Mit der RSPO-Zertifizierung für den Standort in Pulnoy nimmt das Unternehmen Teile ihres Wirkstoffportfolios in ihr Angebot an palmölbasierten Produkten auf, die gemäß dem Massenbilanz-Lieferkettenmodell zertifiziert sind. Obwohl die jeweiligen Wirkstoffe selbst kein Palmkernöl enthalten, erfordert ihr Herstellungsprozess den Einsatz von palmölbasierten Hilfsstoffen, die nun als zertifiziert gelten. Das Massenbilanz-Lieferkettenmodell fördert den physischen Weg von zertifizierten Rohstoffen in der Oleoderivate-Lieferkette.
„Mit dieser neuen Zertifizierung haben wir einen großen Schritt in Richtung Umsetzung des RSPO-Standards für einen größeren Teil unseres Wirkstoffportfolios gemacht. Damit gehen wir auf die Bedürfnisse unserer Kunden ein, und helfen ihnen, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten, um den Anforderungen der Endverbraucher gerecht zu werden“, erklärte Xavier Susterac, Senior Vice President Personal Care Europe.
Signal für nachhaltige Palmprodukte
Wie BASF im April bekannt gab, stellt das Unternehmen sein Personal Care Portfolio um und bietet palmbasierte Spezialitäten für die Kosmetikindustrie künftig nur noch nachhaltig zertifiziert an. BASF stellt im Laufe des Jahres 2018 global rund 330 Produkte auf den RSPO-Standard „Massenbilanz“ um. Dies ist der jüngste Schritt im Rahmen der Initiative „Time for Change“.