BASF-Gruppe steigert Ergebnis im Geschäftsjahr 2017 deutlich
EBIT vor Sondereinflüssen voraussichtlich 8,3 Mrd. EUR
BASF gibt vorläufige, nicht testierte Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 bekannt. Umsatz, Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen und EBIT liegen damit 2017 wie von BASF prognostiziert deutlich über den Vorjahreswerten. Die Ergebnisgrößen übertreffen die Analystenschätzungen erheblich.
Der Umsatz steigt um 12% auf 64,5 Mrd. EUR (2016: 57,6 Mrd. EUR). Das EBIT vor Sondereinflüssen beträgt 2017 voraussichtlich 8,3 Mrd. EUR und liegt damit 32% über dem Vorjahreswert (2016: 6,3 Mrd. EUR). Der Ergebnisanstieg resultiert insbesondere aus dem im Vergleich zum Vorjahr kräftig gesteigerten Ergebnis des Segments Chemicals. Hierfür sind höhere Mengen und Margen in den Unternehmensbereichen Monomers, Petrochemicals und Intermediates ausschlaggebend. Auch die signifikanten Ergebnisverbesserungen im Segment Oil & Gas sowie bei Sonstige tragen zu dem deutlich höheren EBIT vor Sondereinflüssen der Gruppe bei. Das EBIT vor Sondereinflüssen von Performance Products sowie von Functional Materials & Solutions liegt unter den jeweiligen Werten des Vorjahres. Maßgeblich hierfür sind vor allem gestiegene Rohstoffpreise, die nicht vollständig über die Verkaufspreise weitergegeben werden konnten, sowie höhere Fixkosten durch das Anfahren neuer Anlagen.
Das Segment Agricultural Solutions erreicht aufgrund eines kräftigen Ergebnisanstiegs im 4. Quartal annähernd das Niveau des EBIT vor Sondereinflüssen 2016.
Das EBIT der Gruppe im Gesamtjahr 2017 liegt mit voraussichtlich 8,5 Mrd. EUR um 36% über dem Vorjahreswert (2016: 6,3 Mrd. EUR). Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter wird den Vorjahreswert voraussichtlich um 50% übertreffen und auf rund 6,1 Mrd. EUR steigen (2016: 4,1 Mrd. EUR). Die Absenkung des US-Körperschaftsteuersatzes von 35% auf 21% führt einmalig zu nicht zahlungswirksamen, latenten Steuererträgen von knapp 400 Mio. EUR im 4. Quartal 2017.